Eine Plattform für die Jugend
In der Oettinger Grund- und Mittelschule soll eine Podiumsdiskussion stattfinden
Oettingen Den Leuten von der Stadt einmal so richtig die Meinung sagen, sie vielleicht auch mal loben. Aber auch konkrete Ideen formulieren, was für die Jugendlichen in Oettingen neben den bestehenden Angeboten noch getan werden könnte. Dafür bietet die Fürstenstadt am 6. Oktober um 19 Uhr in der Aula der Grund- und Mittelschule den jungen Menschen eine Plattform unter dem Motto „Was wäre, wenn ich König von Oettingen wär’?“.
Wie Bürgermeisterin Petra Wagner im Ausschuss für Kinder, Jugend, Familie und Senioren des Stadtrates sagte, sollen dabei im Rahmen einer Podiumsdiskussion seitens der Jugendlichen Möglichkeiten aufgezeigt werden, in welcher Form man sie an der Stadtpolitik beteiligen könne. Sie erhoffe sich von der Veranstaltung auch Vorschläge, was getan werden könne, damit sich junge Oettinger auch weiterhin in ihrer Stadt wohlfühlen. Auch konstruktive Kritik sei willkommen.
Der Stadtrat werde dann sicherlich den einen oder anderen Vorschlag aufgreifen und versuchen, diesen auch umzusetzen, so die Rathauschefin. Angesprochen seien auch die örtlichen Unternehmen. Es wäre sehr hilfreich, wenn die Betriebe genügend Lehrstellen anbieten würden, damit die Jugendlichen zu ihrer Ausbildung nicht nach außerhalb fahren müssten.
Neben der Bürgermeisterin selbst würden unter anderem auch Vertreter der beiden Kirchen und ein Jungunternehmer aus Oettingen auf dem Podium sitzen. Moderator der Veranstaltung ist der Donauwörther Bürgermeister Jörg Fischer. Sie hoffe auf eine rege Beteiligung, so Petra Wagner. Seitens des Ausschusses wurde die Veranstaltung einhellig begrüßt.
Die Quartiersmanagerin der „Sozialen Stadt“, Sabine Koloska, ist auf einem Seminar auf die Idee für eine Jugendpodiumsdiskussion gekommen. „Ein Referent aus Österreich erklärte, dass sie das öfters in ihrer Gemeinde machen würden“, sagte sie. Sie fände den Grundgedanken spannend, dass die Jugendlichen oben auf der Bühne sitzen und die Politiker und Unternehmer im Publikum. Zusammen mit dem Jungunternehmer und den Vertretern der beiden Kirchen werden unter anderem Schüler vom AEG und der Mittelschule sowie vom Juze Oettingen oben auf dem Podium Platz nehmen.
Sabine Koloska hofft, dass neben Politikern und Unternehmern auch viele Jugendliche zu der Veranstaltung kommen, die in Zukunft fortgesetzt werden soll.