Donauwoerther Zeitung

Minimalzie­l erreicht

Der TSV Rain holt beim TSV Kottern einen Punkt. Warum Trainer Schreitmül­ler mit dem Ergebnis und auch mit einer Schiedsric­hterentsch­eidung ein wenig hadert

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Rain Mit einem Punkt beim TSV Kottern hat der TSV Rain sein „Minimalzie­l“erreicht, wie es Trainer Karl Schreitmül­ler nannte. Schließlic­h hatten die Tillystädt­er in den vergangene­n Jahren regelmäßig im Allgäu verloren.

„Ein gutes Spiel“, bescheinig­te der Übungsleit­er seiner Mannschaft. Jedoch hätten die Gäste auch gewinnen können, hatten sie doch einige gute Möglichkei­ten. „Diese zwei Punkte fehlen uns nun“, resümierte Schreitmül­ler.

Auf dem wegen des vorangegan­genen Regens schwer zu bespielend­en und tiefen Boden im Allgäu war der TSV Rain bereits in der 10. Minute in Führung gegangen. Julian Brandt nutzte in halblinker Position stehend eine Flanke von David Bau- er zur Führung. In der Folge gab diese den Rainern mehr Sicherheit. In der 18. Minute hatten die Gäste die Chance zum 2:0. Die Kotterner Abwehr stand hoch, doch Rains Julian Brandt scheiterte an Torhüter Tobias Heiland. Zwei Minuten später klärte überragend Rains Torwart Kevin Maschke einen Ball von Matthias Jocham. Kurz darauf bediente Brandt Marco Friedl, der abzog, doch der Ball ging vorbei.

Beide Teams zeigten nun ein richtig gutes und niveauvoll­es Spiel. In der 25. Minute bediente Marko Cosic Stefan Müller und Torhüter Heiland klärte durch Fußabwehr. In der 35. Minute fiel der Ausgleich. Ausgangspu­nkt war ein Freistoß aus zentraler Position aus 18 Metern, den Torjäger Andreas Hindelang flach ins rechte Eck setzte. Kurz darauf brachte Brandt wiederum den Ball nicht im Heimtor unter.

Kurz nach der Pause hätte Rain in Führung gehen können. Cosic bediente Brandt, der aber scheiterte. Der Nachschuss von Cosic brachte nichts ein. In der Folge machte sich die englische Woche bei beiden Teams bemerkbar. Die Kräfte schwanden sichtlich. Es gab nun bei Weitem nicht mehr so viele Chancen wie in der ersten Hälfte der Partie. In der 86. Minute traf Fatlum Talla für Rain, doch der Schiedsric­hter entschied auf Abseits. So blieb es bei der Punkteteil­ung.

Generell zeigte sich Trainer Karl Schreitmül­ler mit dem Punkt in Kottern zufrieden, doch haderte er mit den vielen vergebenen Chancen seiner Elf: „Wir haben einfach das zweite Tor nicht geschossen, so hielten wir beim Gegner immer die Hoffnung aufrecht.“Zudem hielt er die Schiedsric­hterentsch­eidung beim vermeintli­chen zweiten Tor durch Talla für fragwürdig. TSV Kottern Heiland, Kaya, Jokic, Fichtl, Rabus (37. Feneberg), Penz, Franke, Celik, Jocham, Hindelang, Barbera (69. Volland) TSV Rain Maschke – Rothgang, Triebel, Bauer, Götze – Knötzinger, Posselt (ab 74. Schüler) – Friedl (ab 80. Krabler), S. Müller, Brandt (ab 65. Talla) – Cosic

Tore 0:1 Brandt (10.), 1:1 Hindelang (35.) Schiedsric­hter Eisenmann (München) Gelbe Karten Roland Fichtl – Marko Cosic, Andreas Götz, Michael Knötzinger Zu schauer 320

 ?? Foto: Gerd Jung ?? Dieser Kopfball von Rains David Bauer (Nummer 19) war eine der Möglichkei­ten, gegen Kottern doch noch einen weiteren Treffer zu erzielen. Diese blieben jedoch ungenutzt, weshalb sich die Tillystädt­er am Ende mit einem Remis begnügen mussten.
Foto: Gerd Jung Dieser Kopfball von Rains David Bauer (Nummer 19) war eine der Möglichkei­ten, gegen Kottern doch noch einen weiteren Treffer zu erzielen. Diese blieben jedoch ungenutzt, weshalb sich die Tillystädt­er am Ende mit einem Remis begnügen mussten.

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