Tierhasser legt Giftköder aus
Polizei In Bäumenheim sind nun schon zwei Hunde verendet. Besitzer traurig und wütend
Bäumenheim In Asbach-Bäumenheim hat offenbar ein Tierhasser einige Giftköder verteilt. Inzwischen – so zeichnet sich ab – haben zwei Hunde einen solchen Köder gefressen und sind in der Folge verendet.
Wie bereits gemeldet, ließ am 24. September ein 33-Jähriger seinen Berner Sennenhund abends im Garten des Anwesens in der Neuen Straße laufen. Anschließend bekam das Tier massive gesundheitliche Probleme. Auch ein Tierarzt konnte dem Hund nicht mehr helfen. Eine Obduktion ergab, dass er einen mit Schneckenkorn präparierten Köder gefressen hatte. Diesen, so vermutet die Polizei, hatte ein Unbekannter auf das Grundstück geworfen.
Wohl bei der abendlichen Gassirunde erwischte es am 4. Oktober den Hund namens Wolle der Familie Mair. Der Bracke-Mischling habe im Gras neben der Nebelhornstraße – also nicht weit von der Neuen Straße entfernt – geschnuppert und habe sich etwas geschnappt, berichtet Besitzer Thomas Mair. Am folgenden Morgen habe Wolle gebrochen. Trotz intensiver medikamentöser Behandlung durch einen Veterinär sei der Hund keine 24 Stunden später tot gewesen.
Wolle sei ein richtiger „Familienhund“gewesen, sagt Mair. Umso trauriger und wütender machten ihn die wahrscheinlichen Umstände. Auch Mair möchte nun über eine Obduktion Gewissheit, woran der achtjährige Hund verendet ist. Die Polizeiinspektion Donauwörth bittet nun die Anwohner und Hundebesitzer in Asbach-Bäumenheim um besondere Aufmerksamkeit, um solche Köder zu finden, bevor sie ein Tier frisst. Solche Funde sollten der Dienststelle mitgeteilt (Telefon: 0906/706670) und das Objekt in einer Tüte gesichert werden. Die Inspektion bittet zudem um Hinweise, die zur Klärung der Fälle beitragen können.