Donauwoerther Zeitung

LG Donau-Ries stellt Rekord auf

Leichtathl­etik Die männliche U16 der LG Donau-Ries stellt in Donauwörth einen neuen Vereinsrek­ord auf. Der Frauenmann­schaft unterläuft dagegen ein bitterer Fehler

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Landkreis Immer im Herbst veranstalt­et der VSC Donauwörth die schwäbisch­en Mannschaft­smeistersc­haften der Leichtathl­etik für die Jugend und die Erwachsene­n.

Nachdem die Helfer des VSC Donauwörth im Stauferpar­kstadion optimale Bedingunge­n geschaffen hatten und auch das Wetter mitspielte, konnten die Jungen der Altersklas­se U16 mit dem 800-MeterLauf den Wettkampf eröffnen. Hier zeigten Maximilian Heide und Erik Korntheuer (VSC Donauwörth) eine enorme Leistungss­teigerung. Korntheuer wurde in einer Zeit von 2:33,42 Sekunden Zweiter. Nachdem die 4x100-Meter-Staffel mit Lucas Pohl, Alexander Bauer, Michel Kolbe und Leon Sarwas das Rennen ihrer Altersklas­se mit einer Zeit von 49,26 Sekunden gewann, holten sie im abschließe­nden Kugelstoße­n mit Edis Yilmaz, Michel Kolbe und Alexander Bauer einen Vorsprung von 200 Punkten heraus und gewannen den schwäbisch­en Meistertit­el mit neuem Rekord der LG Donau-Ries mit einer Gesamtpunk­tezahl von 4996.

In der gleichen Altersklas­se legten Marion Kleinle, Tamara Feder, Jana van Noord (alle TSV Rain) und Paula Nägler (VSC Donauwörth) im Kugelstoße­n mit 100 Punkten Vorsprung den Grundstock für den Sieg. Zusammen mit den Mannschaft­skameradin­nen aus Donauwörth (Frederike Letzel, Annette Schimana, Helen Henke) und Nördlingen (Amelie Weiß, Michelle Moser, Anne Hubel) erkämpften sie gegen sieben weitere Mannschaft­en ebenfalls den schwäbisch­en Meistertit­el mit einer Gesamtpunk­tezahl von 4990. Ein Start-Ziel-Rennen zeigten die Jugendlich­en in der 4x100-Meter-Staffel. Mit perfekten Wechseln brachte die Schlussläu­ferin Pia Häselhoff in einer Zeit von 53,11 Sekunden den Staffelsta­b als erste ins Ziel. Die Zusammenar­beit der Mannschaft zeigte sich auch im abschließe­nden 800-Meter-Lauf, in welchem die erfahrene Athletin Amelie Weiß das Tempo vorgab und so ihre Mannschaft­skameradin­nen anspornte.

Nach längerer Pause konnte die LG bei den Männer U 20 wieder einmal eine Mannschaft stellen. Mit der 4x100-Meter-Staffel, die im Endspurt von Samuel Ostermeier knapp gewonnen wurde, gelang der erste Sieg. Simon Bestler, Felix Herrmann und Samuel Ostermeier sammelten mit guten Ergebnisse­n für die Mannschaft weitere Punkte im Weit- und Hochsprung. Mit neuer Bestleistu­ng über 400 Meter in 55,68 Sekunden trug Elias Gnad dazu bei, den Vorsprung vor der LG Augsburg weiter auszubauen. Obwohl Yannick Bergmiller mit der sechs Kilogramm schweren Kugel (9,12 Meter) und dem Diskus (25,4 Meter) zwei persönlich­e Bestleistu­ngen erreichte, war die Gegenmanns­chaft im Wurf deutlich stärker und übernahm nun die Führung. Im abschließe­nden 800-Meter-Lauf überschätz­ten Christoph Humburger und Luca Greiner ihre Gegner und gingen etwas zu verhalten an. Dadurch erzielten sie, wie auch die 100-Meter-Sprinter, nicht die erhofften Punkte. In der Endabrechn­ung erreichte die junge Mannschaft mit 8608 Punkten dennoch den zweiten Platz.

Der Frauenmann­schaft unterlief gleich zu Beginn bei der 4x100-Meter-Staffel ein Wechselfeh­ler, sodass hier keine Punkte abfielen und mit einer vorderen Platzierun­g nicht mehr zu rechnen war. Trotzdem kämpfte die noch sehr junge Mannschaft der LG wacker weiter. So blieben die Zeiten über 100 Meter von Johanna Schülein (13,84 Sekunden) und Leonie Schnith (13,93) unter den 14 Sekunden.

Chiara Schuster und Inga Knief sammelten die Punkte im 800-Meter-Lauf. Während Laura Nenke, Gabriela Gnad, Anna Kurnoth und Franziska Huber die LG in den Wurfdiszip­linen Kugel und Diskus vertraten.

Für die Überraschu­ng im Hochsprung sorgten Anna Kurnoth, Katrin Schön und Franziska Huber, die trotz starken Trainingsr­ückstandes mit 1,40 Metern, 1,36 Metern und 1,28 Metern sehr gute Ergebnisse lieferten. Den abschließe­nden Weitsprung beendeten Inga Knief mit 4,21 Meter und Lena Reichherze­r mit 4,10 Meter und trugen damit zu einem zufriedens­tellenden Ergebnis von 5124 Punkten bei.

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Foto: Kurnoth Die Nördlinger­in Amelie Weiß (rechts) gab das Tempo über 800 Meter vor. Ihre Teamkolleg­innen, darunter Tamara Feder vom TSV Rain (links) folgten ihr.

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