Mit dem nötigen Quäntchen Glück
Mertingens Luftgewehrmannschaft gewinnt knapp die ersten beiden Wettkämpfe der aktuellen Bayernliga-Saison. Welches Ziel sich die Mannschaft gesetzt hat
Mertingen/Staudheim Der Bayernliga-Wettkampf der Luftgewehrschützen hat begonnen und Mertingen ist nach dem knapp verpassten Aufstieg in die 2. Bundesliga wieder dabei. Das Team hat sich gut vorbereitet nach dem vorausgegangenen Trainingslager in Starzach, wenngleich es die Topform naturgemäß wohl erst im laufenden Wettkampfbetrieb erreichen wird.
Zum Auftakt der Bayernliga durfte die Luftgewehrmannschaft einen Heimwettkampf in Mertingen ausrichten. Das erste Duell gleich in der Früh gegen die Kgl. Priv. HSG 1406 München II hätte knapper nicht enden können. Barbara Riedel und Verena Schröttle mussten beide mit einem Ergebnis weit unter ihrem persönlichen Leistungsniveau den Punkt an ihre beiden Gegner Alexander Straßer und Szyia Marcin mit 384:389 und 376:384 abgeben. Mit nur einem Ring Vorsprung holte André Sauter den ersten Punkt für Mertingen. Maria-Theresia Eckert, der Memminger Neuzugang des Teams, zog mit zwei Ringen Vorsprung gegen Mariia Babenko nach. Auf Setzplatz 1 holte Thomas Muxel mit 392 Ringen gegen Florian Eberlberger mit einem Ergebnis von 389 Ringen den dritten Punkt und somit den Sieg für Mertingen.
Nach der Mittagspause und mit veränderter Aufstellung – diesmal mit Marie-Christin Thurner auf Setzplatz fünf – ging die Mannschaft dann am Nachmittag in die zweite Runde des Tages. Diesmal mussten erneut Barbara Riedel mit demselben Ergebnis wie am Vormittag und Thomas Muxel ihre Punkte gegen Sibille Gerstner und Katharina Schmaus der Donauperle BergheimI klar abgeben. Die Setzplätze bis fünf waren es, die Mertingen den zweiten Sieg brachten. Verena Schröttle holte den Punkt mit einem Ring Vorsprung gegen Pauline Strixner. Das Duell Sauter-Gerstner endetet mit 386:383. Schließlich holte Marie-Christin Thurner mit guten 389 Ringen den letzten Punkt gegen Colin Müller (376 Ringe). Als letzte Schützin der Runde verließ sie mit sieben Minuten verbleibender Schießzeit mit einer 99er-Serie den Stand. Nervenstärke und Durchhaltevermögen bis zur letzten Sekunde hatten einmal mehr den Ausschlag für die Mertinger Mannschaft gebracht. Motiviert, aber auch selbstkritisch gehen die Mertinger am 22. Oktober in Dießen am Ammersee in den zweiten Ligawettkampf.
Mertingens Trainer Bernd Schröttle und Martin Thurner wadrei ren sich einig: „Diesmal war es das nötige Quäntchen Glück, das uns die beiden Siege brachte, vor allem bei dem Duell am Vormittag. Wir wissen, dass unsere Schützen ihr Potenzial diesmal nicht ausgeschöpft haben. Allerdings hat die Runde gerade erst begonnen und unser selbstgesetztes Ziel – mindestens der Klassenerhalt – ist nach dem heutigen Tage erreicht.“