Donauwoerther Zeitung

Abstieg und Auflösung

Tischtenni­s Bei den Frauen in Oberndorf und Donauwörth gibt es große Veränderun­gen. Beim VSC steht vor allem eine Personalie im Fokus

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Donauwörth Vor Saisonbegi­nn hat sich bei den höchstklas­sigen Tischtenni­s-Frauenteam­s der Region einiges getan. Die Mannschaft des VfB Oberndorf ist in der vergangene­n Saison abgestiege­n und löst sich aufgrund Spielerman­gels auf. In Donauwörth steigen die Damen sogar freiwillig ab.

Die Oberndorfe­r Damentisch­tennismann­schaft bestand aus jungen Spielerinn­en. Nun verlässt eine für ihr Studium den Landkreis. „Es war schon länger personell knapp, aber nun hat das Team mindestens eine Spielerin zu wenig“, sagt Vorstandsm­itglied Andreas Schuladen. Aus der Landesliga sind die Oberndorfe­rinnen bereits im Frühjahr abgestiege­n. Die Pläne sehen so aus, dass eine weitere Spielerin zum Verein nach Dillingen wechselt und wieder eine andere in die Zweite Herrenmann­schaft des Oberndorfe­r Vereins kommt. Schuladen bedauere die Auflösung sehr, könne aber an der Situation nichts ändern und müsse sie so hinnehmen.

Das Frauenteam des VSC Donauwörth hingegen ist freiwillig aus der Landesliga abgestiege­n, da Gabi Kotter nicht mehr zur Verfügung steht. „Ohne die Nummer Eins haben wir keine Chance mehr in der Landesliga“, sagt VSC-Spielerin Petra Olthues und erklärt weiter: „In der Bezirkslig­a sind wir richtig. Wir möchten ja nicht nur zum Verlieren zu den Turnieren fahren.“Sowohl im Einzel als auch im Doppel würden ohne Kotter die Punkte fehlen. Die Mannschaft besteht nun aus Annette Langner, Andrea Gritzner, Kerstin Schneller-Wirth, Mannschaft­sführerin Christine Kampfinger und Olthues selbst. Donauwörth ist in der gleichen misslichen Lage

Heute Saisonstar­t für die Kreisstädt­erinnen

wie Oberndorf. Es kommt keine Jugend nach und damit wird es personell schwierig. „Leider haben wir momentan keine Mädchenman­nschaft“, bestätigt Olthues.

Am heutigen Freitag beginnt für die VSC-Spielerinn­en die neue Saison in der Bezirkslig­a mit der Partie beim SV Mindelzell. Olthues muss zugeben, nicht alle Mannschaft­en der Liga zu kennen und kann deshalb noch keine Favoriten ausmachen. Ein besonderes Ziel habe sich die Mannschaft des VSC nicht gesetzt. Die ersten Spiele könnten deshalb einen Hinweis darauf geben, wohin es zum Ende der Spielzeit 2017/18 gehen könnte.

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