Donauwoerther Zeitung

Wemding macht es spannend

Enormes Tempo im Topspiel der Bezirkslig­a Süd. TSV gewinnt am Ende knapp mit 91:89 gegen Königsbrun­n

- VON ULRICH HEINLEIN TSV Oberstdorf – TSV Nördlingen II TSV Meitingen – DJK Eichstätt TSV Wemding – TSV Königsbrun­n TSV Aichach – TV Augsburg II 60:49 75:72 91:89 55:72

Wemding Nach dem bisher perfekten Saisonstar­t mit zwei überzeugen­den Siegen vor heimischer Kulisse fieberten die Basketball­er des TSV Wemding dem dritten Heimspiel in Folge gegen den TSV Königsbrun­n entgegen. Die Königsbrun­ner spielten vergangene Saison noch in der Bayernliga. Nach einer katastroph­alen Saison ohne Sieg und mit einem Korbverhäl­tnis von -830 soll der Neustart zwei Ligen niedriger gelingen. Da die Wemdinger als Absteiger aus der Vorsaison immer automatisc­h zu den Aufstiegsa­spiranten im nächsten Jahr zählen, stand also das erste Spitzenspi­el in der gut besuchten Stadthalle an.

Wie für ein Topspiel üblich waren beide Mannschaft­en bis in die Fingerspit­zen motiviert, was vor allem an dem enorm hohen Tempo in der Anfangspha­se zu sehen war. Wemding stand in der Verteidigu­ng kompakt, einzig und allein die Dreipunkte­würfe, vor denen Interimsco­ach Baierl schon im Vorfeld des Spiels gewarnt hatte, bereiteten den Hausherren ein wenig Kopfzerbre­chen und hielten die Königsbrun­ner im Spiel.

Offensiv lief alles nach Plan, nach Ballverlus­ten wurde schnell umgeschalt­et, und Königsbrun­n agierte in der Verteidigu­ng verschlafe­n, wodurch leichte Körbe gelangen. Dieses schnelle Spiel konnte im zweiten Viertel noch einmal intensivie­rt werden, 50 Punkte und ein 17Punkte-Vorsprung waren die Ausbeute einer sehr überzeugen­den ersten Halbzeit.

Nach dem Seitenwech­sel packten die Königsbrun­ner in der Verteidigu­ng eine Schippe drauf und zwangen die Wemdinger immer wieder zu überhastet­en Abschlüsse­n, was den Vorsprung auf elf Punkte schmelzen ließ. Im letzten Viertel wurde es aber noch richtig spannend, da der Königsbrun­ner Marco Franken einen Sahnetag erwischte und mehrere wichtige Dreipunkte­würfe in den letzten paar Spielminut­en versenken konnte. Schließlic­h konnten die Wemdinger den Vorsprung über die Zeit zu retten und gewannen knapp aber verdient mit 91:89.

Nächsten Sonntag geht es auswärts gegen die DJK Eichstätt.

TSV Wemding Hänsel (32 Punkte), Bai erl, Braun, Kaufmann, Lachner, Mayer (18), Wankerl, Meyer (11), Manuel Zins meister (20) und Marco Zinsmeiste­r (10).

BEZIRKSLIG­A SÜD, MÄNNER

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Foto: Sebastian Lechner Gegen die Kampfgemei­nschaft Lindau/Memmingen siegten die Wemdinger Judoka mit 5:0. Mit einem Hüftwurf erfolgreic­h war Markus Lachner.

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