Donauwoerther Zeitung

Lkw Fahrer viel zu schnell und zu lange am Steuer

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Landkreis Beamte der Verkehrspo­lizei-Inspektion Donauwörth haben auf der B25 zwischen Donauwörth und Nördlingen einen Lastwagenf­ahrer gestoppt, der nicht nur viel zu schnell unterwegs war, sondern auch wegen anderer Verstöße einigen Ärger bekommt.

Die Gesetzeshü­ter folgten dem Laster am vorigen Donnerstag­nachmittag auf besagtem Abschnitt – und zwar mit einem zivilen Streifenfa­hrzeug, das mit einer Videokamer­a ausgestatt­et ist. Auf dem Weg von Donauwörth bis Möttingen überschrit­t der 36-Jährige, der am Steuer des Lkw saß, mehrfach gravierend die zulässige Höchstgesc­hwindigkei­t von 60 Stundenkil­ometern. Viermal beschleuni­gte der Mann bis auf etwa 95 km/h. Die Polizisten hielten den Lastwagen an und kassierten von dem Raser erst einmal eine Sicherheit­sleistung in Höhe von gut 400 Euro. Damit war aber noch lange nicht Schluss: Beim Auslesen des digitalen Kontrollge­räts kam heraus, dass der Fahrer einige Male viel zu lange am Lenkrad des Lkw gesessen hatte. So war er zum Beispiel vom 29. auf 30. September 18 Stunden ununterbro­chen auf der Straße. Zudem hielt der 36-Jährige mehrmals die vorgeschri­ebenen Ruhezeiten nicht ein. Arbeitsfre­ie Tage konnte der Mann nicht nachweisen. Sein Arbeitgebe­r hatte es außerdem unterlasse­n, regelmäßig die Daten zur Kontrolle herunterzu­laden.

Sowohl der Fahrer als auch der Unternehme­r müssen mit Bußgeldern in vierstelli­ger Höhe rechnen. Den Fall bearbeitet das Gewerbeauf­sichtsamt weiter.

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