„Wir sind heiß“
Der VfB Oberndorf ist seit einem Jahr auf eigenem Platz ungeschlagen. Doch nun kommt die Bewährungsprobe. Wie der TSV Rain seine zweiwöchige Pause nutzt
Lukas Dotzler (Pullach) Lukas Riglewski (Heimstetten) Sebastiano Nappo (Heimstetten) Christian Doll (Dachau) Orhan Akkurt (Heimstetten) Michael Hamberger (Vilzing) André Luge (Vilzing)
BEZIRKSLIGA NORD
Dominik Müller (Adelzhausen) Fabian Scharbatke (Ehekirchen ) Ray Bishop VfR (Neuburg) Fabian Tögel (Horgau) Serhat Örnek (Ecknach) Stefan Schnurrer (Gersthofen)
KREISLIGA NORD
Simon Gruber (Holzkirchen) Dominik Kohnle (Reimlingen) Moritz Wagner (Mertingen) Christoph Prestel (Wertingen) Aaron Stimpfle (Maihingen) Sven Rotzer (Altisheim)
KREISKLASSE NORD 1 Tobias Stelzle (Marktoffingen) Philip Baumann (Lauber SV) Florian Eder (Wolferstadt) Chris Luderschmid (Wolferstadt) Sandro Morena (Wolferstadt) Jürgen Lechner (SG Flotzheim) Matthias Pickel (TSV Harburg)
KREISKLASSE NORD 2 Michael Bihler (Kicklingen) Stefan Falch (Ebermergen) Lars Jaud (Dillingen) Maximilian Maier (Binswangen) Benjamin Mang (Eggelstetten) Stefan Fischer (Oberndorf) Michael Jenuwein (Riedlingen)
A KLASSE NORD
Thomas Meyer (Birkhausen) Daniel Leiminger (Birkhausen) Richard Eidner (Buchdorf) Michael Hirschbeck (Huisheim) Daniel Dürrwanger (Wechingen) Jakob Ganzenmüller (Großsorheim)
B KLASSE NORD
Florian Moll (Mauren) Kevin Ennesser (Grosselfingen) Johannes Templer (Tagm./R./B.) Armin Janik (Kaisheim)
Nico Weigel (Tagmersheim) Matthias Strauss (Mauren) 16 14 12 9 9 9 9
17 13 13 9 9 9
11 10 9 9 7 7
11 9 8 8 7 7 7
13 9 9 7 7 6 6
10 9 7 6 6 6
19 13 13 12 11 10 Oberndorf Darauf dürfen die Kicker des VfB Oberndorf stolz sein: Die Mannschaft von Spielertrainer Stefan Fischer ist seit einem Jahr auf eigenem Platz ungeschlagen. Den Heimnimbus hat die Mannschaft auch als Aufsteiger in die Kreisklasse Nord II halten können. Im Lokalderby beim
TSV Bäumenheim ließen die Oberndorfer am
Sonntag ebenfalls nichts anbrennen und gewannen souverän und ungefährdet mit 3:1. „Wir haben einen tollen Lauf“, freut sich Fischer und die Konkurrenz hat den VfB längst als „Mannschaft der Stunde“ausgemacht, kein Wunder bei fünf Siegen in Folge. Die richtige Bewährungsprobe kommt aber erst noch. Innerhalb von wenigen Tagen wird sich zeigen, ob die Tendenz weiter nach oben geht oder ob die Top-Teams die Euphorie in Oberndorf bremsen können.
Am kommenden Samstag ist mit dem SV Kicklingen-Fristingen zunächst der Tabellendritte zu Gast am Lech und am Reformationstag kommt es zum Schlagerspiel beim Tabellenzweiten TSV Binswangen. Fischer ist überzeugt, „dass jeder Vollgas geben wird“. Er spüre die Begeisterung auch im Training, sagt er. „Wir sind heiß.“
● Rain Nach 17 Spieltagen mit mehreren englischen Wochen und einigen Abendpartien konnte der TSV Rain am vergangenen Wochenende eine verdiente Pause einlegen. Das Team von Trainer Karl Schreitmüller war in der Bayernliga Süd spielfrei. „Die Pause tut gut, einige unserer Spieler haben sie auch nötig“, sagt der Ebermergener. Von Freitag bis zum gestrigen Montag durften sich seine Spieler deshalb auch über eine Trainingsauszeit freuen, Schreitmüller selbst nutzte die für ihn Fußballfreien vergangenen Tage, um eine Wochenendschicht in der Arbeit einzulegen.
Die zweiwöchige spielfreie Zeit will die Mannschaft nun auch nutzen, um sich intensiv auf die kommende englische Woche und vor allem das Spitzenspiel gegen den SV Pullach vorzubereiten. Dieser tauschte nach einem Remis am vergangenen Samstag den ersten Tabellenplatz mit Verfolger Heimstetten, der jetzt die Führung übernommen hat. „Wir wollen für dieses Spiel richtig fit sein und werden eine Videoanalyse machen“, erklärt Schreitmüller.
Seine Mannschaft müsse sich auch auf den „Riesenplatz“in Pullach einstellen. Dort ist das Team von Trainer Frank Schmöller noch ungeschlagen. Da Spitzenreiter Heimstetten am kommenden Wochenende spielfrei ist, wäre ein Sieg für jedes der beiden Verfolgerteams umso wichtiger. Pullach könnte sich die Spitzenposition zurückerobern, Rain könnte bis auf einen Punkt an die beiden Top-Mannschaften herankommen.
Mit 34 Zählern und dem dritten Platz ist Schreitmüller bislang mit dem Saisonverlauf zufrieden. Auch die Neuzugänge haben sich gut in die Mannschaft eingefügt und sich ordentlich entwickelt, sagt der Trainer. „Es hätte schon auch besser laufen können und wir brauchen auch noch den ein oder anderen Punkt, aber insgesamt betrachtet sind wir im Soll“, so der 46-Jährige. Er ist sich sicher, die nächsten Spiele entscheiden über den weiteren Saisonverlauf, ob der TSV Rain bis zum Ende oben mitspielen wird. Dafür dürfe nur der Kontakt nach oben nicht verloren gehen. Zudem sei natürlich immer unklar, wie eine Mannschaft aus der Winterpause komme.