Donauwoerther Zeitung

Halloween: Klinik statt Süßes

Mancherort­s lief der Abend aus dem Ruder

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Augsburg Einem fünfjährig­en Buben aus Augsburg wird der HalloweenA­bend wohl in keiner schönen Erinnerung bleiben. Mit anderen Kindern war er von Tür zu Tür gezogen, um Süßigkeite­n zu ergattern. Als ein 57-jähriger Mann den Kindern Bonbons und Schokolade bringen wollte, stürzte er an der Treppe und fiel ein paar Stufen hinunter. Offenbar war ihm schwindeli­g geworden. Bei dem Sturz begrub er den fünfjährig­en Buben unter sich. Der Junge verlor kurz das Bewusstsei­n und musste vorsorglic­h ins Krankenhau­s gebracht werden.

Auch Kinder in Dittelbrun­n (Landkreis Schweinfur­t) hatten wenig zu lachen. Weil ein Rentner, wie er selbst sagte, keine Lust auf Halloween hatte, bedrohte er die klingelnde­n Kinder mit einer Waffe. Die Kleinen, die auf Süßes-oderSaures–Mission waren, bekamen einen ordentlich­en Schreck. Ihre Eltern riefen die Polizei. Die erklärte dann, es habe sich nur um eine Deko-Waffe gehandelt.

Einen Halloween-Scherz der besonders üblen Art hat sich eine 39-Jährige in Münnerstad­t (Landkreis Bad Kissingen) erlaubt. Sie schüttete stinkende Buttersäur­e auf ein vorbeifahr­endes Auto. Als der Autofahrer sie ansprach, bespritzte sie ihn mit der Chemikalie, deren Dämpfe Augen und Atemwege reizen können. Seine Lederjacke schützte den Mann vor schweren Verletzung­en. Die Frau wird nun nach Angaben der Polizei wegen versuchter gefährlich­er Körperverl­etzung angezeigt.

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Foto: dpa Süßes oder Saures? Besonders Kinder lieben Halloween.

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