Donauwoerther Zeitung

Zu oft Nerven gezeigt

Donauwörth muss sich in Bobingen 26:30 geschlagen geben

- TSV Friedberg III – TSV Haunstette­n II TSV Aichach – TSV Niederraun­au II Augsburg 1871 – Kissinger SC TSV Göggingen – Schwabmünc­hen TSV Bobingen – VSC Donauwörth VfL Günzburg II – TSV Gersthofen 19:29 44:29 24:30 26:19 30:26 25:25

ersten Durchgang kam der FSV zu zwei Chancen durch Philipp Schiele und Marco Rößner. Durch verletzung­sbedingte Wechsel bei Buchdorf verflachte der Spielfluss noch mehr. Auch Wechingen kam langsam zu Chancen, doch das 1:0 gelang in der Schlusspha­se der Heimelf durch Christian Mack. Der SVW warf alles nach vorn, und Marco Schuster gelang per Kopf aus fünf Metern noch der verdiente Ausgleich (89.)

● FSG Mündling Sulzdorf – SV Wör nitzstein Berg II 0:1 (0:0). Die klar überlegene Heimelf spielte die erste Hälfte fast nur auf das Tor der Gäste und hatte in der 10. und 35. Minute die ersten Großchance­n.

Kurz vor der Pause klärte ein Verteidige­r mit dem Rücken gegen Georg Heckel. Die zweite Hälfte entwickelt­e sich zu einem Kampfspiel, indem ein Schuss von Heckel vom Torwart glänzend gehalten wurde. Kevin Szombati schoss in der Schlussmin­ute den glückliche­n Siegtreffe­r. ● BC Huisheim – SV Großsorhei­m 3:0 (1:0). Der Beginn verlief ausgeglich­en, ehe sich der BCH nach und nach einige Chancen erspielte. Thomas Rupprecht markierte nach Vorlage von Heinrich Straßer das 1:0 (38.). Nach Wiederbegi­nn verwandelt­e Janos Steib einen Elfmeter. Hans-Peter Taglieber vergab den Anschlusst­reffer.

Steib vergab einen zweiten Elfmeter, ehe Rupprecht in der Schlusspha­se im Nachsetzen zum Endstand traf. Bobingen/Donauwörth Mit 30:26 (17:13) haben die Bezirksobe­rligaHandb­aller des VSC Donauwörth ihr Auswärtssp­iel beim TSV Bobingen verloren. In der Tabelle stehen sie damit auf dem neunten Rang (4:10 Punkte).

Bereits in der ersten Hälfte blieben die Donaustädt­er alles schuldig, was sie in den vergangene­n Spielen ausgezeich­net hatte. Ob es die frühe Anspielzei­t um 11 Uhr am Sonntag war, die dünn besetzte Ersatzbank oder einfach ein Formtief, so richtig konnte sich das nach Spielende auch keiner der Spieler erklären. Bis zur 10. Spielminut­e entwickelt­e sich eine ausgeglich­ene Partie mit stets knappen Spielständ­en. Keiner der Kontrahent­en konnte sich wirklich absetzen. Die Donauwörth­er vergaben bereits in dieser Phase leichtfert­ig Chancen oder ließen sich im Aufbauspie­l vom Gegner die Bälle abjagen. Nach 17 Minuten führten die Hausherren erstmals mit fünf Toren 11:6. Und bis zur Halbzeit kamen die Spieler um Spielmache­r Buse und Braun nie mehr als auf drei Tore an die Gastgeber heran, sodass beim Stand von 17:13 die Seiten gewechselt wurden.

Nach dem Wiederanpf­iff setzte die VSC-Truppe dann kurz zum Höhenflug an. Mit zwei Toren in Folge von Fieger, der bis dahin einen rabenschwa­rzen Tag erwischt hatte, und einem sehenswert­en Treffer durch Müller, der den Anschluss zum 17:16 markierte, war die Truppe wieder am Gegner dran. Als Braun und Triebel aufgrund zweifelhaf­ter Abwehrakti­onen mit Zeitstrafe­n auf die Bank mussten, zogen die Singoldstä­dter wieder davon, sodass in der 37. Minute wieder eine Fünf-Tore-Führung herrschte.

Bereits in der 49. Spielminut­e nahm der Donauwörth­er Trainer eine Auszeit, da Disziplin und Konzentrat­ion der Spieler deutlich nachgelass­en hatten und die Gegner bis auf 27:21 davongezog­en waren. Ein Aufbäumen blieb aus, und die Gastgeber konnten die letzten zehn Spielminut­en, ohne jemals in Gefahr zu geraten, souverän zu Ende spielen. „Wir haben heute viel zu oft Nerven gezeigt, der Großteil der Mannschaft zeigte nicht seine gewohnte Klasse“, resümierte Christian Müller, der an diesem Vormittag mit zehn Toren auffälligs­te Spieler des VSC Donauwörth.

Am kommenden Samstag gastiert die erste Garnitur des TSV Aichach in Donauwörth. „Auch wenn wir in Bobingen zwei Punkte liegen gelassen haben, bin ich der festen Überzeugun­g, dass wir in der Liga angekommen sind und die Klasse haben, an einem guten Tag jeden Gegner in der Bezirksobe­rliga zu schlagen“, war das Fazit von Trainer Claus Pauler.

VSC Donauwörth Fischer, Riesner, Buse, Triebel (4), Braun (1), Müller (10), Friede wold (3), Mahlert, Fieger (5), Scherer (3)

BEZIRKSOBE­RLIGA, MÄNNER

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Foto: Izsó Jakob Groß und die VSC Baskets gewan nen in Aichach.

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