Zu oft Nerven gezeigt
Donauwörth muss sich in Bobingen 26:30 geschlagen geben
ersten Durchgang kam der FSV zu zwei Chancen durch Philipp Schiele und Marco Rößner. Durch verletzungsbedingte Wechsel bei Buchdorf verflachte der Spielfluss noch mehr. Auch Wechingen kam langsam zu Chancen, doch das 1:0 gelang in der Schlussphase der Heimelf durch Christian Mack. Der SVW warf alles nach vorn, und Marco Schuster gelang per Kopf aus fünf Metern noch der verdiente Ausgleich (89.)
● FSG Mündling Sulzdorf – SV Wör nitzstein Berg II 0:1 (0:0). Die klar überlegene Heimelf spielte die erste Hälfte fast nur auf das Tor der Gäste und hatte in der 10. und 35. Minute die ersten Großchancen.
Kurz vor der Pause klärte ein Verteidiger mit dem Rücken gegen Georg Heckel. Die zweite Hälfte entwickelte sich zu einem Kampfspiel, indem ein Schuss von Heckel vom Torwart glänzend gehalten wurde. Kevin Szombati schoss in der Schlussminute den glücklichen Siegtreffer. ● BC Huisheim – SV Großsorheim 3:0 (1:0). Der Beginn verlief ausgeglichen, ehe sich der BCH nach und nach einige Chancen erspielte. Thomas Rupprecht markierte nach Vorlage von Heinrich Straßer das 1:0 (38.). Nach Wiederbeginn verwandelte Janos Steib einen Elfmeter. Hans-Peter Taglieber vergab den Anschlusstreffer.
Steib vergab einen zweiten Elfmeter, ehe Rupprecht in der Schlussphase im Nachsetzen zum Endstand traf. Bobingen/Donauwörth Mit 30:26 (17:13) haben die BezirksoberligaHandballer des VSC Donauwörth ihr Auswärtsspiel beim TSV Bobingen verloren. In der Tabelle stehen sie damit auf dem neunten Rang (4:10 Punkte).
Bereits in der ersten Hälfte blieben die Donaustädter alles schuldig, was sie in den vergangenen Spielen ausgezeichnet hatte. Ob es die frühe Anspielzeit um 11 Uhr am Sonntag war, die dünn besetzte Ersatzbank oder einfach ein Formtief, so richtig konnte sich das nach Spielende auch keiner der Spieler erklären. Bis zur 10. Spielminute entwickelte sich eine ausgeglichene Partie mit stets knappen Spielständen. Keiner der Kontrahenten konnte sich wirklich absetzen. Die Donauwörther vergaben bereits in dieser Phase leichtfertig Chancen oder ließen sich im Aufbauspiel vom Gegner die Bälle abjagen. Nach 17 Minuten führten die Hausherren erstmals mit fünf Toren 11:6. Und bis zur Halbzeit kamen die Spieler um Spielmacher Buse und Braun nie mehr als auf drei Tore an die Gastgeber heran, sodass beim Stand von 17:13 die Seiten gewechselt wurden.
Nach dem Wiederanpfiff setzte die VSC-Truppe dann kurz zum Höhenflug an. Mit zwei Toren in Folge von Fieger, der bis dahin einen rabenschwarzen Tag erwischt hatte, und einem sehenswerten Treffer durch Müller, der den Anschluss zum 17:16 markierte, war die Truppe wieder am Gegner dran. Als Braun und Triebel aufgrund zweifelhafter Abwehraktionen mit Zeitstrafen auf die Bank mussten, zogen die Singoldstädter wieder davon, sodass in der 37. Minute wieder eine Fünf-Tore-Führung herrschte.
Bereits in der 49. Spielminute nahm der Donauwörther Trainer eine Auszeit, da Disziplin und Konzentration der Spieler deutlich nachgelassen hatten und die Gegner bis auf 27:21 davongezogen waren. Ein Aufbäumen blieb aus, und die Gastgeber konnten die letzten zehn Spielminuten, ohne jemals in Gefahr zu geraten, souverän zu Ende spielen. „Wir haben heute viel zu oft Nerven gezeigt, der Großteil der Mannschaft zeigte nicht seine gewohnte Klasse“, resümierte Christian Müller, der an diesem Vormittag mit zehn Toren auffälligste Spieler des VSC Donauwörth.
Am kommenden Samstag gastiert die erste Garnitur des TSV Aichach in Donauwörth. „Auch wenn wir in Bobingen zwei Punkte liegen gelassen haben, bin ich der festen Überzeugung, dass wir in der Liga angekommen sind und die Klasse haben, an einem guten Tag jeden Gegner in der Bezirksoberliga zu schlagen“, war das Fazit von Trainer Claus Pauler.
VSC Donauwörth Fischer, Riesner, Buse, Triebel (4), Braun (1), Müller (10), Friede wold (3), Mahlert, Fieger (5), Scherer (3)
BEZIRKSOBERLIGA, MÄNNER