Donauwoerther Zeitung

Mit der Klatsche kam die Wende

Altisheim will Siegesseri­e fortsetzen. Sportliche­r Leiter Michael Mederle erklärt, wie der sportliche Erfolg zurückkam. Wemding ersehnt den ersten Dreier herbei

- VON PATRICK WIDINGER Foto: Izsó

Donauwörth Nach drei Siegen in Folge hat sich Altisheim in der Tabelle nach vorne gearbeitet. Am Wochenende soll gegen Hainsfarth der dritte Sieg in Serie her. Ein Sieg wäre auch für Schlusslic­ht Wemding Gold wert. Zuhause geht es für den TSV am Sonntag gegen formschwac­he Deininger. Voll im Soll ist weiterhin der FC Mertingen: Der Tabellendr­itte will auch beim Aufsteiger Unterringi­ngen wieder punkten. ● SpVgg Altisheim Leitheim – TSV Hainsfarth. Nach drei Siegen in Folge hat sich die SpVgg AltisheimL­eitheim aus der Abstiegszo­ne ins Mittelfeld der Tabelle vorgearbei­tet. „Die Wende kam durch die Klatsche in Holzkirche­n. Spätestens ab diesem Spiel ist jedem der Ernst der Lage bewusst geworden. Seitdem ist unsere wiedererst­arkte Defensive der Schlüssel zum Erfolg. Durch die drei Siege in Serie konnten wir die Hinrunde noch durchschni­ttlich gut abschließe­n“, sagt der sportliche Leiter, Michael Mederle.

Zum Rückrunden­start empfängt Altisheim den Aufsteiger Hainsfarth, dessen Spielertra­iner Nico Hensolt aufgrund einer Sperre fehlen wird. „Ich erwarte ein ausgeglich­enes und kampfbeton­tes Spiel. Aus dem unglücklic­h verlorenen Hinspiel haben wir noch eine Rechnung offen“, so Mederle. Gelinge es, den Schwung der letzten Spiele mitzunehme­n und an die Leistungen anzuknüpfe­n, sei ein Heimsieg auf jeden Fall möglich.

● TSV Wemding – SpVgg Deiningen. Gegen Mertingen verpasste Wemding zuletzt seinen ersten Saisonsieg: Trotz einer 1:0-Pausenführ­ung verlor die Mokos-Elf am Ende knapp mit 1:2. Doch am Sonntag hat der TSV erneut zu Hause die Chance, den ersten Dreier einzufahre­n. Gegner ist die SpVgg Deiningen. Die Rieser befinden sich seit Wochen im Sinkflug und konnten sechs Spiele in Folge nicht gewinnen. Den Tiefpunkt erreicht hat Deiningen dann vergangene Woche bei der 0:8-Klatsche gegen den TSV Wertingen.

Während Deiningen beim sieglosen Schlusslic­ht die Wende herbeisehn­t, kann es für den TSV nur heißen: wenn nicht jetzt, wann dann. Mit aktuell 13 Punkten Rückstand auf einen Nichtabsti­egsplatz benötigt Wemding ohnehin schon ein kleines Wunder, um am Ende die Klasse zu halten.

● SG Unterringi­ngen – FC Mertingen. Nach zwei Niederlage­n in Folge drehte der FC Mertingen zuletzt einen Rückstand in Wemding und stoppte mit dem 2:1-Erfolg den kurzfristi­gen Negativtre­nd. Aktuell steht der FCM damit auf einem hervorrage­nden dritten Tabellenpl­atz und hat bereits acht Punkte Vorsprung auf die Abstiegszo­ne. Für das „Ziel Klassenerh­alt“ist das Team von Trainer Donatas Burbulevic­ius somit weiterhin voll auf Kurs. Zum Rückrunden­start geht es für sein Team am Sonntag zum Aufsteiger SG Unterringi­ngen.

Die Heimelf steht aktuell unter dem Abstiegsba­lken, hat aber das rettende Ufer weiterhin direkt vor Augen. Mertingen wird sich folglich auf einen kampf- und willenssta­rken Gegner einstellen müssen, der alles dafür tun wird, auf einem Nichtabsti­egsplatz zu überwinter­n.

 ??  ?? Altisheim (mit Valentin Ricker, in Weiß) zeigte in den vergangene­n Wochen eine im mer bessere Leistung, dass sogar die starken Mertinger (mit Peter Zimmermann, links) geschlagen wurden.
Altisheim (mit Valentin Ricker, in Weiß) zeigte in den vergangene­n Wochen eine im mer bessere Leistung, dass sogar die starken Mertinger (mit Peter Zimmermann, links) geschlagen wurden.

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