Donauwoerther Zeitung

Brücke: 5000 Euro Zuschuss für den Reit und Fahrverein

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Donauwörth/Mertingen Das Gelände des Reit- und Fahrverein Donauwörth-Mertingen ist durch die Schmutter getrennt. Zwei Brücken verbinden die beiden Flächen. Eine davon muss jetzt für 50 000 Euro saniert werden. Sie ist baufällig und bereits seit Längerem wegen des schlechten Zustandes für Fahrzeuge gesperrt. Das Bauwerk soll durch eine drei Meter breite und elf Meter lange Brücke ersetzt werden. Der Haupt- und Finanzauss­chuss der Stadt Donauwörth bewilligte dafür jetzt einen Zuschuss von zehn Prozent, also 5000 Euro.

Wenig glücklich darüber äußerte sich Ausschussm­itglied Brigitte Kundinger-Schmidt (SPD). „Das Areal befindet sich auf Mertinger Flur, welchen Beitrag leistet die Gemeinde denn dazu?“, fragte sie. Auch Armin Eisenwinte­r (CSU) merkte an, dass er mit der Finanzieru­ng eines auswärtige­n Vereins „Bauchschme­rzen“habe. Er trug die Entscheidu­ng, anders als die SPD-Politikeri­n, am Ende aber mit, sodass es bei einer Gegenstimm­e blieb. Aus Sicht von Babara Kandler (CSU) ist die Unterstütz­ung gerechtfer­tigt: „In dem Verein sind viele Donauwörth­er aktiv, und der Verein trägt den Namen unserer Stadt weiter. Zudem halten sich die Kosten in Grenzen“, argumentie­rte sie.

Oberbürger­meister Armin Neudert verwies darauf, dass der Verein erhalte, was ihm nach den Sportförde­rrichtlini­en der Stadt zustehe. Darin sei geregelt, dass Vereine, die nicht komplett auf Donauwörth­er Flur beheimatet sind, aber einen Bezug zur Stadt haben, zehn Prozent Förderung erhalten. Im Stadtgebie­t sind es 20 Prozent KundingerS­chmidt regte an, diese Regelungen zu überdenken.

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