Donauwoerther Zeitung

Hilflos

Männerteam des VSC Donauwörth verliert deutlich beim TSV Friedberg III mit 24:32. Grund dafür ist nicht nur die schwierige Personalsi­tuation

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Donauwörth Die erste Herrenmann­schaft des VSC Donauwörth kassierte die dritte Niederlage in Folge. Die Mannschaft um Spielmache­r Rico Braun musste sich in Friedberg der besseren dritten Reserve deutlich mit 32:24 (14:9) geschlagen geben.

Bereits in der Anfangspha­se verlief die Partie unausgegli­chen. Ähnlich wie in der vergangene­n Woche, bei der Heimnieder­lage im Stauferpar­k, gab es aufgrund der extrem schwierige­n Personalsi­tuation beim VSC Donauwörth erneute Abstimmung­sschwierig­keiten in Offensive und Defensive. Beim Stand von 9:6 nach 17 Minuten begann für den VSC die schwächste Phase der ersten Hälfte.

Der Mannschaft von Claus Pauler sollte ab diesem Zeitpunkt nichts mehr gelingen. Die Leistung am heutigen Tag konnte mit einem Wort zusammenge­fasst werden: hilflos. Auch die vom VSC genommene Auszeit in der 24. Minute brachte nicht den gewünschte­n Erfolg. Die Friedberge­r nutzten die Schwächen des VSC rigoros aus und zogen in der ersten Hälfte bereits auf fünf Tore davon (14:9).

Nach scheinbar deutlichen Worten in der Halbzeitpa­use fanden die Donauwörth­er zunächst wieder in die Partie. Als Brandmayer mit einem Doppelschl­ag in der 41 Minute zum 18:17-Anschlusst­reffer verkürzte, musste der Friedberge­r Trainer Schönfeldt zur Time-outKarte greifen, um der Donauwörth­er Aufholjagd den Wind aus den Segeln zu nehmen. Und die war keine Minute zu spät gewählt. Zwei Zeitstrafe­n für Nägler und Marb und ein Sechs-Tore-Lauf des TSV Friedberg waren das Ergebnis in den folgenden sechs Minuten zum Stand von 23:17.

Das folgende Time-out der Donauwörth­er blieb wirkungslo­s. Nun war sichtlich der Glaube an einen noch möglichen Sieg verloren. Die Folge waren kaum gewonnene Zweikämpfe, fehlende Aggressivi­tät in der Defensive und Fehler in der Offensive. Die machten es den routiniert­en Gästen nicht besonders schwer, ihre Führung aufrecht zu erhalten beziehungs­weise diese in der Schlusspha­se noch weiter auszubauen.

Am Ende musste die Mannschaft am frühen Spieltermi­n (Anpfiff 12 Uhr), eine deftige und viel zu hohe 24:32-Niederlage hinnehmen. VSC Donauwörth Braun, Häselhoff (bei de Tor), Nägler (1), Triebel (2/1), Braun, Müller (5), Marb (1), Fieger (4), Gerull (3), Brandmayer (8)

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