Donauwoerther Zeitung

Eine echte Chance

- VON BARBARA WÜRMSEHER redaktrion@donauwoert­her zeitung.de

Für Schulen ist es immens wichtig, immer am Puls der Zeit zu bleiben. Vordergrün­dig natürlich, um konkurrenz­fähig zu bleiben. Es sind schließlic­h immer auch die Schülerzah­len, die die Existenz einer Einrichtun­g legitimier­en. So bleibt es nicht aus, dass Träger wie Schulleite­r nach rechts und links schielen, wie sich denn die Konkurrenz im Wettbewerb aufstellt. Im pädagogisc­hen Sinne aber soll es natürlich mehr noch darum gehen, den Schülern einen Start ins Leben zu ermögliche­n, der sich an ihren Bedürfniss­en und denen des Markts orientiert. Ihren Fähigkeite­n entspreche­nd sollen sie so geschult werden, dass sie einerseits irgendwann einmal ihren Platz im Berufslebe­n finden, anderersei­ts mithelfen können, Firmenprof­ile mit auszufülle­n und Unternehme­n mit voranzubri­ngen. Der viel zitierte Fachkräfte­mangel kann dann als Chance genutzt werden, wenn Schulen jungen Menschen in Vorbereitu­ng auf das Berufslebe­n das an Know-how mitgeben, was tatsächlic­h gebraucht wird.

In diesem Sinne ist der neue Zweig Internatio­nale Wirtschaft mit den Bereichen Volkswirts­chaft, Betriebswi­rtschaft und bilinguale­m Unterricht in Internatio­nal Business Studies ein Glücksfall für die Donauwörth­er Hans-LeipeltFac­hoberschul­e. In dreifacher Hinsicht: weil sich die Schule mit diesem Angebot profiliere­n kann und weil weltweit operierend­e Wirtschaft­sunternehm­en sich Aussichten auf Fachkräfte machen können und somit die Region gestärkt wird. Vor allem aber deshalb, weil die Schüler bedarfsger­echt vorbereite­t werden, somit weiter verbessert­e Chancen auf ein erfolgreic­hes Berufslebe­n haben dürfen und für den globalen Markt gestärkt werden. So gesehen ist Internatio­nale Wirtschaft weit mehr als nur ein Fach – das Angebot ist zukunftstr­ächtig und richtungsw­eisend.

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