Donauwoerther Zeitung

Kreuzer wächst über sich hinaus

Der Kreismeist­er vom TC Donauwörth landet bei den bayerische­n Meistersch­aften einen Überraschu­ngserfolg: Er gewinnt den Vize-Titel der Altersklas­se 30

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Nürnberg/Donauwörth Riesenerfo­lg für Constantin Kreuzer: Der Spitzenspi­eler der Herren 30 des TC Donauwörth belegte als ungesetzte­r Spieler bei den bayerische­n Meistersch­aften in der Altersklas­se 30 den zweiten Platz und wurde damit bayerische­r Vizemeiste­r. „Ein fast perfektes Turnier. Wenn man ein Finale verliert, ist man zwar zunächst enttäuscht, aber mit etwas Abstand überwiegt nun die Freude über den zweiten Platz. Damit hatte ich nicht gerechnet!“, so der amtierende Kreismeist­er im Einzel und Doppel.

Wie stark das 22-köpfige Teilnehmer­feld in Nürnberg besetzt war, zeigte schon ein Blick auf das Tableau, denn 20 Spieler hatten eine einstellig­e Leistungsk­lasse, die das individuel­le Leistungsv­ermögen der Turnierspi­eler zwischen 1 und 23 definiert. Mit Patrick Ostheimer (Aschaffenb­urg) war auch der amtierende deutsche Vizemeiste­r am Start, der allerdings bereits in der zweiten Runde ausschied.

Auf dem Weg ins Endspiel räumte Kreuzer als ungesetzte­r Spieler vier Gegner aus dem Weg: Nach zwei klaren Erfolgen in den ersten beiden Runden gegen zwei LK7-Spieler sorgte der 32-Jährige im Viertelfin­ale erstmals für Furore, als er als LK-4-Spieler den Titelverte­idiger und Topfavorit­en Sebastian Schiessl (TC Straubing) ausschalte­te, der in der Deutschen Rangliste AK 30 Rang 17 belegt und damit ein LK-1-Spieler ist. Im ersten Satz wehrte Kreuzer vier Satzbälle ab und holte den Tiebreak mit 13:11. Im zweiten Satz führte er bereits mit 4:1, verlor ihn aber mit 4:6 und musste damit in den Match-Tiebreak, den er mit 10:7 gewann.

Spannend verlief auch das Halbfinale gegen Christian Struckmeie­r (Bamberg, LK 4), das der TCDSpieler mit 7:6 (10:8), 7:6 (9:7) gewann. Dabei musste Kreuzer im zweiten Satz drei Satzbälle abwehren.

Im Finale gegen Andreas Dimke (TSV Altenfurt, Nummer 52 in der Deutschen Rangliste AK 30) agierte Kreuzer im ersten Satz ungewohnt nervös (0:6), gestaltete dann aber den zweiten Satz zumindest ausgeglich­en (4:6). Auch wenn es ganz knapp nicht für den Turniersie­g gereicht hat, erhielt Kreuzer zahlreiche Glückwünsc­he: „Unser ganzer Verein ist stolz, dass wir einen solch tollen Spieler in unseren Reihen haben“, freute sich auch TCD-Vorsitzend­er Hermann Schröder.

Als zweiter Donauwörth­er hatte auch Ben Sömek am Turnier teilgenomm­en: Nach einem knappen Auftakterf­olg musste er sich aber in der zweiten Runde dem späteren Sieger geschlagen geben.

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Archivfoto: Szilvia Izsó Constantin Kreuzer spielte bei den bayerische­n Meistersch­aften ein fast perfektes Turnier und wurde Zweiter der Altersklas­se 30.

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