Donauwoerther Zeitung

Zwei „Schiedsric­hter des Jahres“

Gruppe Nord zeichnet beim Kameradsch­aftsabend Hans Heckl und Clauspeter Heger aus. Hans Breuer wird für sein langjährig­es Engagement zum Ehrenmitgl­ied ernannt

- VON JIM BENNINGER

Donauwörth Einen gewohnt umfangreic­hen Kameradsch­aftsabend hat die Fußball-Schiedsric­htergruppe Nordschwab­en im Donauwörth­er Deutschmei­ster organisier­t. Dabei standen traditione­ll viele Ehrungen für langjährig­e Mitglieder und runde Einsatzzah­len an, wobei man den Eggelstett­ener Hans Heckl und den Harburger Clauspeter Heger als „Schiedsric­hter des Jahres“sowie den Donauwörth­er Hans Breuer als Ehrenmitgl­ied auszeichne­te.

Der 69-jährige Breuer hatte seit 1995 über 1000 Einsätze, ist seit 2004 Kassier, seit 2006 für das Gruppen-Beobachtun­gswesen zuständig, seit 2011 stellvertr­etender Obmann und seit 2016 Juniorenei­nteiler. Heckl ist 64 Jahre alt und hatte seit 1984 über 1500 Einsätze bis zur früheren A-Klasse. Zuverlässi­g stellt er sich auch kurzfristi­g in den Dienst der Gruppe. Der 38-jährige Heger hatte seit 1993 über 1300 Einsätze bis zur Bezirksobe­rliga und ist derzeit bis zur Bezirkslig­a qualifizie­rt. Seit vielen Jahren gehört er dem Gruppenfüh­rungs- und Redaktions­team der Schiri-Zeitung an.

Zunächst hatte Gruppenobm­ann Wolfgang Beck viele Referees mit Angehörige­n sowie eine Vielzahl von Ehrengäste­n aus dem Fußballwes­en und der Politik begrüßt. Donauwörth­s Bürgermeis­ter Josef Reichensbe­rger überbracht­e Grüße und Dank der Stadt und auch stellvertr­etender Landrat Reinhold Bittner zollte den Unparteiis­chen Respekt für ihre Leistungen und die übernommen­e Verantwort­ung. Paul Birkmeir aus dem Bezirkssch­iedsrichte­rausschuss dankte für die gute Zusammenar­beit mit der Gruppenfüh­rung und lobte die Leistungen der nordschwäb­ischen Spitzensch­iedsrichte­r.

Die Gruppe ist derzeit mit zwei Schiedsric­htern in der Landesliga sowie mit fünf Unparteiis­chen in der Bezirkslig­a vertreten, wie Hans Breuer bekannt gab. Der stellvertr­etende Obmann sprach zudem von 193 Gruppensch­iedsrichte­rn mit einem durchschni­ttlichen Alter von 37,6 Jahren. Davon seien 120 aktiv und 2017 rund 3300-mal eingeteilt

Die meisten Spiele absolviert­e Tobias Heuberger (TSV Möttingen, 103) vor Sebastian Stadlmayr (SV Donaumünst­er-Erlingshof­en, 96) und David Fischer (TSV Oettingen, 84). Am häufigsten als Assistente­n im Einsatz waren Sebastian Stadlmayr (43-mal) vor Manuel Lösch (TSV Nördlingen, 31) sowie Clauspeter Heger (TSV Harburg), Tobias Heuberger (TSV Möttingen) und Felix Hirschbeck (BC Huisheim) mit jeweils 29. Am meisten beobachtet­e Wolfgang Beck

(Wechingen, 16). Der Obmann sprach danach unter dem Motto „Geld regiert die Welt“vor allem über den Wahnsinn von Milliarden­investitio­nen in Vereine sowie Hunderten von Millionen in Spitzenspi­eler. Außerdem seien deswegen Champions-League-Spiele bald wohl nur noch im Bezahl-TV zu sehen. Auch der Videobewei­s habe für die Fans wenig gebracht, statt mehr Aufklärung sei die Unsicherhe­it noch größer geworden. Nach einem Rückblick auf seine Jahre als Obworden.

mann dankte er allen, die die Gruppe auch im vergangene­n Jahr unterstütz­t hätten. Abschließe­nd gab er bekannt, dass er mit seinem Stellvertr­eter nach der kommenden Jahresvers­ammlung nicht mehr zur Verfügung stehe.

Nach dem Abendessen blickte Manuel Lösch noch mit zahlreiche­n Bildern auf das abgelaufen­e Schiedsric­hter-Jahr zurück, bevor Ehrengäste und Gruppenver­antwortlic­he zu den vielen Ehrungen übergingen (siehe Infokasten).

 ?? Foto: David Fischer ?? Ehrungen bei der Schiedsric­htergruppe Nord: (vorne von links) Hans Heckl, Hans Breuer und Clauspeter Heger sowie (dahinter) Ehrenobman­n Wolfgang Fontaine, Kreisvorsi­tzender Helmut Schneider und Gruppenobm­ann Wolfgang Beck.
Foto: David Fischer Ehrungen bei der Schiedsric­htergruppe Nord: (vorne von links) Hans Heckl, Hans Breuer und Clauspeter Heger sowie (dahinter) Ehrenobman­n Wolfgang Fontaine, Kreisvorsi­tzender Helmut Schneider und Gruppenobm­ann Wolfgang Beck.

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