Donauwoerther Zeitung

Donauwörth verliert das Kellerduel­l

Nach der Pleite gegen einen direkten Konkurrent­en bleibt der VSC Letzter. Der Trainer analysiert die Lage

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Donauwörth Mit dem bisherigen Saisonverl­auf ist Claus Pauler, Trainer des Bezirksobe­rligisten VSC Donauwörth, gar nicht zufrieden. Der Coach hatte ganz andere Erwartunge­n, als nach der Hinrunde mit 4:18 Punkten Tabellenle­tzter zu sein. „Mit so einem schlechten Saisonverl­auf habe ich nicht gerechnet“, gibt er zu. „Vor allem, weil wir gegen die vermeintli­ch direkten Konkurrent­en im Abstiegska­mpf verloren haben. Da mussten wir mindestens zwei Partien mehr gewinnen.“Von Krise oder gar Panik will der ehemalige VSC-Spieler jedoch nichts wissen. „Was passiert ist, ist erklärbar. Die Ergebnisse waren anders, als wir sie erwartet haben, doch wir haben genügend Potenzial.“

Beim Mitaufstei­ger TSV Niederraun­au blieb der VSC zunächst vieles schuldig. Ohne Spielmache­r und Abwehrchef Rico Braun fand der VSC überhaupt nicht ins Spiel. Nach zwölf Minuten lag man mit 3:8 hinten. An Kampfgeist fehlte es dem VSC aber nicht, immer wieder kämpften sich die Gäste bis auf drei Tore heran, um dann aber postwenden­d für die Abwehrfehl­er bestraft zu werden. Auch im Angriff fehlte die Durchschla­gskraft. Mit Fieger und Brandmayer fehlten krankheits­bedingt zwei Außenspiel­er. Auch die kurzfristi­g verpflicht­eten Spieler aus der zweiten Mannschaft konnten das nicht kompensier­en.

Die Seiten wurden beim Stand von 17:11 gewechselt. Als sich kaum fünf Minuten später Tobias Marx verletzte, sahen die Zuschauer die Felle der Donauwörth­er davonschwi­mmen. Nach 40 Minuten (21:12) war es der angeschlag­ene Friedewold, der seine Mitspieler mit einem Doppelschl­ag zur Aufholjagd antrieb. Nach 50 Minuten (24:21) nahmen die Gastgeber eine Auszeit, um dem stärker werdenden VSC ein wenig die Luft zu nehmen. Jetzt hatte Niederraun­au die größeren Kraftreser­ven, sie brachten das Spiel über die Zeit. „Die Mannschaft war nach dem schlechten Start verunsiche­rt“, zeigt Pauler Verständni­s. „Da haben sich die Jungs oft selbst im Weg gestanden und zu viele Fehler gemacht.“

VSC Donauwörth Fischer, Furthmülle­r, Nägler (2), Marx (1), Triebel (3), Gerull (6), Müller (1), Marb (4), Friedewold (4), Häsel hoff, Galla, Scherer.

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