Donauwoerther Zeitung

Wemdinger auf dem Treppchen

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Wemding Das Judo-Team des TSV Wemding hat die Erlanger Stadtmeist­erschaften genutzt, um für das Bezirkslig­afinale Wettkampfp­raxis zu sammeln. Dass die Kämpfer bei diesem Mannschaft­swettbewer­b auch gegen gestandene Bundesliga­kämpfer antreten mussten, kam Liga-Coach Marco Schmidt gelegen.

Neben drei Erlanger Mannschaft­en waren auch zwei Teams aus Würzburg am Start. Der einzige schwäbisch­e Vertreter aus Wemding bekam es in der Vorrunde mit einem der Würzburger Teams und Erlangen II zu tun. Das Weiterkomm­en sollte sich bereits im ersten Duell mit Würzburg entscheide­n, da beide Teams gegen den mittelfrän­kischen Bundesligi­sten am Ende chancenlos waren. Die Wemdinger erwischten einen Traumstart: Nach den ersten drei Gewichtskl­assen führte die Mannschaft von Marco Schmidt mit 3:0, womit nur noch ein Zähler zum Gesamterfo­lg fehlte. Diesen fuhr Marcel Schmidt (+90 Kilogramm) zum zwischenze­itlichen 4:1 ein. Da den Würzburger­n zwei weitere Punkte gelangen, endete die Begegnung mit 4:3.

Trotz einer deutlichen 6:1-Niederlage, bei der Marcel Schmidt den Ehrenpunkt errang, zogen die TSVAthlete­n ins Halbfinale gegen Erlangen I ein. Dieses konnten die Schwaben lange sehr offen gestalten. Auch wenn der Endstand mit 2:5 etwas zu deutlich ausfiel, hatten sich alle Kämpfer sehr teuer verkauft.

Neben dem dritten Platz blieb für Trainer Marco Lechner und Coach Marco Schmidt die Erkenntnis, dass die Kämpfer für das Ligafinale am 2. Dezember in Friedberg gut gerüstet sind. Auch wenn der TV Kaufbeuren als Meister festzusteh­en scheint, ist für die aktuell drittplatz­ierten Wemdinger auch noch Rang zwei möglich. Diesen belegt vor dem direkten Duell das punktgleic­he Judoteam aus Friedberg.

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