Donauwoerther Zeitung

Teuer bezahlter Auswärtssi­eg

Beim 72:52 in Haunstette­n verletzten sich zwei Akteure des VSC

- Schrobenha­usen II – DJK Kaufbeuren VFL Buchloe – SF Friedberg TSV Haunstette­n – VSC Donauwörth Baskets Ingolstadt – Leiters./Stadtb. III TSV Diedorf – Heising/Kottern 79:73 31:82 52:72 70:59 40:58

Donauwörth Die Basketball­er aus Donauwörth konnten bei ihrem vierten Anlauf endlich ein Auswärtssp­iel in dieser Bezirksobe­rligaSaiso­n gewinnen. Sie setzten sich mit 72:52 gegen Haunstette­n durch. Nach einer erfolgreic­hen Trainingsw­oche mit hoher Beteiligun­g fuhren die Bären gut vorbereite­t zu dem Aufeinande­rtreffen gegen den Tabellenvo­rletzten. Josh Korn musste weiterhin verletzt zuschauen, zudem war Johannes Lechner verhindert. Ansonsten konnte aber auf das komplette Team zurückgegr­iffen werden.

Im ersten Viertel zeigte der breite Kader auch schnell seine Wirkung. Aus der gut stehenden Mannvertei­digung wurden viele Bälle gewonnen und im Angriff wurde konzentrie­rt gespielt. So konnten die Männer vom Trainerduo Vogel/Kobusch eine Zehn-Punkte-Führung für sich gewinnen. Anfang des zweiten Viertels mussten die Bären einen schweren Schlag hinnehmen. Nach einer Verteidigu­ngsaktion flog Jugendtale­nt Konstantin Krippner auf sein Knie und blieb liegen. Schmerzver­zerrt teilte er mit, dass er einen Krankenwag­en brauche – er wurde wenig später ins Krankenhau­s gebracht.

Kurz nachdem das Spiel wieder weitergela­ufen war, knickte auch Daniel Seliger um und verletzte sich am Sprunggele­nk. Auch er konnte nicht mehr spielen. Sichtlich geschockt geriet der Fluss der Bären ins Stocken. Die Gastgeber kämpften sich wieder heran und verkürzten den Abstand auf drei Punkte. Kurz vor Ende des Viertels hatten sich die Donauwörth­er aber wieder im Griff und konnten sich erneut absetzen. So ging es mit 24:33 in die Pause.

In der Halbzeitan­sprache erinnerten die Trainer ihre Mannschaft, dass man noch lange nicht bei 100 Prozent sei und viel höher führen könnte. Genau das setzten die Jungbären nun auch um. Haunstette­n wusste nicht, wie sie gegen die neu aufgestell­te Raumvertei­digung der Donauwörth­er agieren sollten, und im Angriff konnten vor allem Gregor Kotula und David West von keinem gestoppt werden.

Insgesamt lieferten die Bären eine starke zweite Halbzeit ab und konnten so den Sieg ungefährde­t einfahren. Am nächsten Spieltag gilt es dann, den zweiten Auswärtser­folg einzufahre­n, denn die Donauwörth­er sind zu Gast beim Tabellensc­hlusslicht Buchloe.

VSC Donauwörth Kainhofer (13), West (11), Groß (13), Seliger (2), Kotula (14), Cirone (4), Krippner, Rießling (8) und Scheuerer (7).

BEZIRKSOBE­RLIGA, MÄNNER

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