Nicht ohne ihren Hund
Die Teilnehmer schließen die Brauchbarkeitsprüfung der Donauwörther Jagdhunde erfolgreich ab und erklären, welche Vorteile ein trainierter Vierbeiner hat
Donauwörth Ein Leben ohne Hund sei zwar möglich, aber nicht sinnvoll, sagte der berühmte Komiker Loriot einmal. Gültig sei dieses Zitat vor allem für die Jagd. „Ohne brauchbare Hunde ist eine waidgerechte, tierschutzgerechte Jagdausübung nicht möglich“, erklären die Vorsitzenden des Kreisjagdverbands Donauwörth, Albert Reiner und Robert Oberfrank.
Besonders für die Arbeit nach dem Schuss sind solide ausgebildete Tiere nach wie vor unverzichtbar. Der Gesetzgeber hat diese moralische Selbstverpflichtung der Jäger in ein Gesetz gefasst und schreibt die Verfügbarkeit im bayerischen Jagdgesetz vor.
„Jagdhunde werden eingesetzt, um den Jäger an das Wild zu bringen, um geschossenes und bei Verkehrsunfällen zu Schaden gekommenes Wild zu finden und damit gegebenenfalls schnell von seinem Leiden zu erlösen“, beschreibt es Oberfrank.
Um die tierischen Helfer für künftige Einsätze zu trainieren, ist eine Jagdhundeausbildung erforderlich. Bei der Brauchbarkeitsprüfung wird ermittelt, ob der Hund im jagdlichen Umgang verkehrssicher, das heißt gehorsam ist, und ob er krankes Wild finden und bringen kann.
Um den Jagdhund dafür abzurichten oder abzuführen, wie der Waidmann sagt, ist viel Übung, Geduld, Disziplin und Konsequenz erforderlich. Auch dieses Jahr war wieder die ganze Bandbreite der Jagdhundeszene vom Bauhund bis zum Vorstehhund vertreten.
Nun trafen sich die Teilnehmer der Prüfung zu einer kleinen Abschlussfeier, weil sie die Brauchbarkeitsprüfung erfolgreich bestanden haben und dafür Urkunden bekamen.
Lorenz Büchele, der Hundeobmann des Jagdverbands Donauwörth, lud dazu auch die beiden Prüfungsrichter Hermann Fässler und Dieter Hübner ein.
Der Hund muss „verkehrssicher“sein