Donauwoerther Zeitung

TSV Frauen sind beim Aufsteiger ohne jede Chance

0:8 beim FC Seeshaupt beendet eine verkorkste Vorrunde der Rainerinne­n

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Rain Eigentlich eine schöne Fahrt an die Südspitze des Starnberge­r Sees, weniger schön das Endergebni­s: Die Frauen des TSV Rain kassierten in der Regionalli­ga Schwaben/Oberbayern beim FC Seeshaupt eine Klatsche. 0:8 (2842:3073 Holz) hieß es am Ende aus Sicht des TSV.

Bereits in den Startpaaru­ngen zeigte sich, dass es kein „Rainer Tag“wird. Marille Meisinger hatte es mit der Tagesbeste­n Petra Kräh zu tun und war ohne Chance. Meisinger gewann keinen Satz und war auch bei der Holzzahl mit 487:549 klar unterlegen. Resi Zinnecker, die gegen Andrea Seitz nicht topfit antrat, musste nach 60 Schüben ausgewechs­elt werden, doch auch Sigi Schmelcher konnte die Partie nicht wenden. Beide Rainerinne­n gewannen zwar je einen Satz, bei der Holzzahl mussten sie jedoch ebenfalls mit 469:491 eine Niederlage einstecken.

Die Hoffnung, dass es ab der Mittelpaar­ung anders wird, bestätigte sich nicht. Heidi Mittring hatte vor allem im Räumen große Schwierigk­eiten und verlor gegen Wilma Wörle nach 1:3 Sätzen auch mit 477:495 Holz. Marianne Fischer spielte ordentlich, war aber nicht zufrieden. Ihre Gegnerin Manuela Seitz kegelte vor allem auf die Vollen überragend und holte so in den Sätzen einen zu großen Vorsprung heraus. Mit 455:498 Holz musste Fischer den Mannschaft­spunkt abgeben. Start- und Mittelpaar­ung führten zu einem 4:0-Zwischenst­and – die Vorentsche­idung.

Die Rainer Schlusskeg­lerinnen konnten so locker und gelöst in die Durchgänge starten. Es gelang aber auch ihnen keine Wende, da die Gegnerinne­n großartig aufspielte­n. Dabei endete die Partie von Anita Bildhoff gegen Petra Marie Heinfling mit 3:1 Sätzen und 516:460 Holz zwar klar zugunsten der Gastgeberi­n, die Partie war aber vor allem in den beiden ersten Sätzen umkämpft. Bei Carola Wollny war es ähnlich: Sie gewann die beiden ersten Sätze, konnte aber gegen die plötzlich überragend spielende Carola Waitz in den Sätzen drei und vier nicht mithalten. Vor allem im vierten Durchgang glänzten die Seeshaupte­rinnen mit 162 Holz, was zum Sieg mit 525:494 Holz führte. Mit 0:8 Mannschaft­spunkten und 3073:2842 Holz fiel die Niederlage aber zu hoch aus.

Nach einem spielfreie­n Wochenende geht es am Samstag, 16. Dezember, gegen Memmingerb­erg in die Rückrunde. Mit Zusammenha­lt und ihrer Erfahrung nehmen sich die TSV-Damen hier einiges vor und wollen die nicht gelungene Vorrunde vergessen machen.

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