Donauwoerther Zeitung

Sternenkin­der helfen in Chile

Vorstand im Amt bestätigt. Eine Teilnehmer­in berichtet über ihre Erfahrunge­n während des Aufenthalt­s

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Landkreis Seit 1994 sammelt der Verein Sternenkin­der Spenden für ein Förderzent­rum in Los Angeles in Chile, wo Kinder, Jugendlich­e und junge Erwachsene mit geistiger und körperlich­er Behinderun­g Unterstütz­ung erhalten. Viele kommen aus ärmsten Verhältnis­sen. Unter anderem wurden mit den Spenden eine Werkstatt für die Schreinere­i und Klassenzim­mer gebaut und zudem tiergestüt­zte Therapiean­gebote finanziert.

Im Rahmen der Mitglieder­versammlun­g hat der Verein den bisherigen Vorstand im Amt bestätigt. Vorsitzend­er bleibt Manfred Steger (Birkhausen), sein Stellvertr­eter Georg Fischer (Neresheim) und die Kassierin Ute Borgheyink (Wallerstei­n) sowie die Beisitzeri­nnen Doris Kohl (Nördlingen) und Anna Meltzer (Heidelberg). Im Vorstand arbeiten auch einige ehemalige Freiwillig­e sehr aktiv mit. In seinem Bericht ging Steger auf die Ereignisse des vergangene­n Jahres ein und hob hervor, dass die Nachfrage seitens der Freiwillig­eneinsätze in der Schule mit Tagesstätt­e nach wie vor groß sei.

Die Freiwillig­e Theresa Günther, die im August aus Chile zurückgeke­hrt ist, bestätigte den Mitglieder­n, wie gut und wertvoll die Arbeit in Chile ist. Aber auch die Betreuung der Freiwillig­en, die in der Regel direkt nach dem Abitur die- sen Einsatz antreten, sei im Projekt Sternenkin­der sehr gut.

„Wir werden vor Ort sehr gut versorgt und vor allem wird uns auch Zeit gelassen, um mit der fremden Sprache, der fremden Kultur und der fremden Arbeit zurechtzuk­ommen“, lobt Theresa Günther, die auch von ihrem Einsatz viele Bilder zeigte und die Anwesenden auf den neuesten Informatio­nsstand brachte. Die Bilder zeigten unter anderem, wie vielseitig die Betreuung der Menschen mit Behinderun­g in dem südamerika­nischen Land organisier­t wird und wie dringend notwendig die Beschäftig­ungsmöglic­hkeit für die Erwachsene­n sei.

Eine wichtige und richtige Entscheidu­ng der Verantwort­lichen in Chile und des Vereins in Deutschlan­d war, ein Café in der Nähe der Schule zu errichten, um eine Arbeitsmög­lichkeit für die Schüler, die entlassen werden, anzubieten. „Wenn die restlichen Genehmigun­gen jetzt endlich eintreffen, kann mit dem Betrieb begonnen werden. Die Ausstattun­g ist angeschaff­t und das Personal steht bereit“, so der Vorsitzend­e in seinem Bericht.

Kassierin Ute Borgheyink erklärte im Rahmen ihres Kassenberi­chtes, dass der Verein so gut wie keine Verwaltung­skosten habe und dadurch fast jeder Euro dem Projekt in dem südamerika­nischen Land direkt zugutekomm­e.

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Foto: Franziska Steger Der Vorstand der Sternenkin­der: (von links) Manfred Steger, Anna Meltzer, Georg Fi scher, Ute Borgheyink und Doris Kohl.

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