Donauwoerther Zeitung

Donauwörth spendet Fahrräder

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Donauwörth Die Stadt Donauwörth spendet ab sofort ausrangier­te Fahrräder aus dem Stadtgebie­t an die Fahrradwer­kstatt der „Aktion Anker“. Dort werden die Räder in Zusammenar­beit von Helfern und Flüchtling­en auseinande­rgebaut, aufbereite­t und wieder verkehrssi­cher gemacht. Gegen einen geringen Unkostenbe­itrag gehen sie dann an Asylbewerb­er, anerkannte Geflüchtet­e und Bedürftige. Angestoßen hat die Kooperatio­n zwischen der Stadt und der Fahrradwer­kstatt Donauwörth­s Energie- und Radverkehr­sbeauftrag­ter Andreas Reiner: „Der Bauhof ist dafür zuständig, besitzerlo­se Fahrräder, die sich in der Stadt regelmäßig ansammeln, in größeren Abständen erst zu kennzeichn­en und dann zu entfernen. Bisher wurden die Räder verschrott­et – jetzt werden sie wiederverw­endet.“Damit werde auch ein Beitrag zum Umweltschu­tz geleistet und die Arbeit der Flüchtling­shelfer unterstütz­t.

Thomas Brückner und Harald Lindstedt von „Aktion Anker“freuen sich über die Idee: „Wir hatten nicht genug Fahrräder, um über das ganze Jahr zu kommen, aber jetzt bekommen wir dauerhaft ein paar Räder zusätzlich. Vom Verkaufser­lös bezahlen wir die Miete der Garage und die Ersatzteil­e“. Seit zwei Jahren gibt es die Fahrradrep­aratur in der Johannes-Traber-Straße 7. Hier können Flüchtling­e und Bedürftige die eigenen Räder reparieren oder wieder instand gesetzte günstig erstehen. Helfer und Interessie­rte sind zu den Öffnungsze­iten am Samstag von 13 bis 15 Uhr willkommen.

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