Des Winters schöne Seiten
Fünf Tage – dann ist der absolute Tiefpunkt erreicht. Die Rede ist von der Tageslänge. Immerhin, diese Aussicht – ganz unten kann es nur nach oben gehen – ist schon mal besser als die Wetterprognose für die nächsten Tage, die uns trübes Wetter mit Wind, Regen, Graupel und Schnee verheißt. Deswegen Trübsal blasen? Natürlich nicht, das wäre ja noch schlechter für das Wohlbefinden. Dieses wird ja ohnehin schon durch erhöhtes Erkältungsrisiko und Vorweihnachtsstress erheblich gefährdet.
Nehmen wir uns daher lieber ein Beispiel an den 13 Prozent der Bewohner unseres Landes, die den Winter lieber mögen als den Sommer. Eine Krankenkasse hat uns gestern über den aktuellen Bevölkerungsanteil der Winterfans informiert, basierend auf einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Forsa unter genau 1001 Personen. nd natürlich versäumt es die Krankenkasse auch nicht, ein paar Tipps zu geben, wie auch die 76 Prozent Sommerfans dem Winter die eine oder andere Schokoladenseite abgewinnen können – aber bitte nicht nur mit Glühwein und Bratwurst. Angeraten wird, auch mal auf dem Sofa oder in einem heißen Wannenbad zu liegen. Fitnessstudio und Saunagänge, autogenes Training und Tai Chi sind weitere Tipps, um Krankheiten (und Krankenkassenausgaben) vorzubeugen. Aber so viel Programm klingt dann schon wieder nicht mehr so entspannt und entschleunigend. Im Gegenteil, das sieht eher nach Optimierungsstress aus.
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