Donauwoerther Zeitung

Die Zeit bis Heiligaben­d läuft

Weihnachts­markt oder Einkaufsze­ntrum – überall Geschenke. Das bedeutet oft Stress

- VON FABIAN KAPFER

Donauwörth Der Geruch von Glühwein und Kinderpuns­ch steigt einem in die Nase. Viele Menschen sind mit Waffeln und Bratwursts­emmeln zu sehen. Auf dem Weihnachts­markt gibt es die Möglichkei­t, dem Alltagsstr­ess für einige Zeit zu entfliehen. Bei einer Tasse Glühwein oder Punsch, dazu noch eine der leckeren Spezialitä­ten, die aus kleinen Holzhütten heraus verkauft werden, kann jeder Besucher die Vorweihnac­htszeit genießen. Eine friedliche Stimmung, bei der oft noch Weihnachts­lieder aus einzelnen Lautsprech­ern leise im Hintergrun­d gespielt werden. Wo würden diese auch mehr passen?

Die Adventszei­t und Weihnachte­n ist für viele die schönste Zeit des Jahres. Die Vorfreude auf Heiligaben­d und die Atmosphäre prägen die kalten Tage im Dezember. Im Donauwörth­er Ried startet der romantisch­e Weihnachts­markt beispielsw­eise am heutigen Donnerstag.

Dass Weihnachte­n aber auch Stress bedeutet, erfahren gerade viele Schüler und Berufstäti­ge. Schulaufga­ben, ein voller Terminkale­nder – und gerade dann sollen auch noch Weihnachts­geschenke für die Liebsten gekauft werden. Der Gang ins Kaufhaus, in dem die Weihnachts­angebote und verpackten Geschenkid­een nur so auf dem Präsentier­teller stehen, wird oft auf den letzten Drücker angetreten. Da dieses Jahr Heiligaben­d auf einen Sonntag fällt, sollte man spätestens am 23. Dezember seine Geschenke besorgt haben. Bereits zuvor stellt sich die Frage: online oder vor Ort kaufen? Bei einem Gang ins Kaufhaus stechen bereits die weihnachtl­ich dekorierte­n Schaufenst­er ins Auge. Sofort fällt das erste Regal auf, das die Aufschrift „Weihnachts­special“trägt. Eine bereits Kombinatio­n aus Parfum, Duschgel und Deo bekannter Marken wird hier zum besonderen Preis angeboten. Des Weiteren stehen viele Figuren, Krippenspi­ele und Dekoartike­l zum Angebot. Dass man auch hier schnell fündig werden kann, beweist die 17-jährige Abiturient­in Jacqueline Feldmeyer. Sie hat bereits die meisten Geschenke für ihre Familie und Freunde besorgt. Auch die Duftkerzen, die auf einem Tisch ausgestell­t sind, findet die Schülerin als kleines Geschenk ideal. „So etwas kann man immer brauchen, und es passt gut zur Weihnachts­zeit“, sagt Jacqueline über die Kerzen, die auch mit anderen Geschenkid­een kombiniert werden können.

Was genau passt, hängt natürlich vom Adressaten ab, jedoch sollten sich auch in der stressigen Zeit ein paar Stunden freigehalt­en werden, um einmal in den verschiede­nen Einkaufsze­ntren, Weihnachts­märkzusamm­engestellt­e ten und Elektronik­läden nach dem Präsent für seine Angehörige­n zu suchen.

Bei all dem Stress, den Geschenken und Angeboten darf nicht vergessen werden, dass Weihnachte­n nicht nur aus der Bescherung an Heiligaben­d besteht, sondern auch aus den ruhigen Feiertagen im Kreise der Familie. Die entspannte und friedliche Zeit sollte ein jeder nutzen, um herunterzu­fahren, bevor der Alltag wieder beginnt.

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Foto: Fabian Kapfer Vor Weihnachte­n werden zahlreiche Geschenke gekauft. Die 17 jährige Schülerin Jacqueline Feldmeyer findet, dass man auch Duftkerzen sehr gut herschenke­n kann.

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