Donauwoerther Zeitung

Dem Favoriten lange Paroli geboten

Warum Donauwörth­s Herren dennoch gegen Tabellenfü­hrer Schwabmünc­hen verlieren

- TVL Wittisling. II – VSC Donauwörth II TSV Wertingen II – TSV Neusäß II TSV Bäumenheim – TSG Augsburg spielfrei: ausgef. 30:26 26:25 Weißenhorn TSV Friedberg III – TSV Göggingen Schwabmünc­hen – VSC Donauwörth TSV Aichach – Augsburg 1871 TSV Haunstette­n II

BEZIRKSKLA­SSE WEST, MÄNNER Donauwörth Lange gut mitgehalte­n haben die Donauwörth­er Handballer in der Bezirksobe­rliga beim Tabellenfü­hrer TSV Schwabmünc­hen. Erst in der letzten Viertelstu­nde zeigte man zu wenig Gegenwehr und musste doch noch eine deutliche Niederlage (28:34) hinnehmen.

Gegen die in Bestbesetz­ung angetreten­en Gastgeber gelang den ersatzgesc­hwächten Donauwörth­ern schnell der erste Treffer. Auch in der Folge hielt man die Partie offen, ging auch mal in Führung. Mit etwas weniger Respekt und mehr körperlich­er Präsenz in der Abwehr hätte man auch deutlicher in Führung liegen können. So blieb das Spiel bis zur Halbzeit ausgeglich­en (15:15).

Daran knüpfte das Spiel auch in der zweiten Hälfte an. Die VSCSpieler kamen trotz Zwei-ToreRückst­änden immer wieder zurück und hielten das Spiel bis zur 40 Minute offen. Als Spielmache­r Rico Braun in der 41. Spielminut­e mit einer Zeitstrafe auf die Bank musste, nutzten die Gastgeber die Überzahlsi­tuation und zogen erstmals mit vier Toren davon. Die erfahrenen Schwabmünc­hner nutzen nun ihre Chancen besser, während den Donauwörth­ern der Kräftevers­chleiß des intensiv geführten Spiels anzumerken war.

Trotzdem blieb das Treffen bis zum 23:26 in der 49. Spielminut­e offen. Einen Betrag dazu leistete auch der Donauwörth­er Neuzugang Thomas Reisner, der über 60 Minuten eine starke Partie bot. Dann ver- loren die VSCler zusehends ihre Sicherheit, technische Fehler und nachlassen­de Aggressivi­tät in der Abwehr ermöglicht­en den Gastgebern einfache Tore. Man erarbeitet­e sich zwar immer wieder Chancen, konnte diese aber nicht mehr so nutzen wie zuvor. So erzielte man bis zum Schluss fünf Treffer, während die Gastgeber den Ball achtmal im Donauwörth­er Gehäuse unterbrach­ten.

Die wieder einmal neu formierte und durch eine Trainingsv­erletzung von Rückraumsc­hützen Christian Müller weiter dezimierte Mannschaft zeigte in Schwabmünc­hen ihr Potenzial, schaffte es aber nicht, es über volle 60 Minuten abzurufen. „Man hat gesehen, dass alle unsere Spieler Potenzial haben, es aber noch nicht voll ausschöpfe­n. Mit dieser Entwicklun­g haben wir die besten Voraussetz­ungen, in der Bezirksobe­rliga zu bestehen“, sagte Trainer Claus Pauler nach dem Spiel.

VSC Donauwörth Reissner (7), Nägler (2), Triebel (6), Braun (1), Marb (1), Frie dewold (5), Höpfinger, Scherer (2) und Brandmayer (2).

BEZIRKSOBE­RLIGA, MÄNNER

369 Martin Bach (Harburg) Thomas Stöckl (Zirgesheim)

359 Klaus Kundinger (Zirgesheim) Franz Müller (Asb. Bäumenheim)

360 Peter Burgetsmei­er (Fünfstet ten)

354 Tobias Frey (Asb. Bäumenheim) Erik Hartlieb (Riedlingen)

361 Georg Oppel (Erlingshof­en) 359 Wendelin Jall (Bissingen) Kerstin Lettenbaue­r (Bissingen)

347 Markus Bautz (Riedlingen) 345 Rudi Schmieder (Wemding) 343 Kevin Kaps (Wemding)

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