Donauwoerther Zeitung

Ausbau der Ortsverbin­dung ist vom Tisch

Zwischen Harburg und Mauren wird die Straße nur saniert

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Harburg Wird die Ortsverbin­dungsstraß­e zwischen Harburg und Mauren ausgebaut? Diese Frage beschäftig­te viele Autofahrer. Seit über einem Jahr hofft die Stadt auf eine Förderung. Anfang Dezember gab es nun ein Treffen mit Vertretern der Regierung von Schwaben. Das Ergebnis präsentier­te nun Bürgermeis­ter Wolfgang Kilian seinen Stadtratsk­ollegen: „Wir müssten die Tonnenbesc­hränkung am Stadelhof für zehn Jahre aufheben. Zudem gibt es nur für Straßen von überregion­aler Bedeutung – also sechs Meter breit und eine Sichtweite von 200 Metern – einen Zuschuss.“Daher sei das Unterfange­n nicht nur zu aufwendig, sondern auch kostspieli­g.

„Selbst die 5,50 Meter breite Straße würde rund eine Million Euro kosten – und eine Förderung wäre bei den Maßen ja nicht einmal sicher“, erklärte der Rathausche­f. Er schlug daher vor, die Straße zu sanieren und eine Kurve im Bereich des Waldes zu entschärfe­n – dem nötigen Grunderwer­b habe die Firma Märker bereits zugestimmt. Eine Sanierung belaufe sich auf etwa 400 000 Euro.

Die Stadträte Axel Wiedenmann (PWG-BG-FW) und Klaus Schorradt (CSU) stimmten Kilian zu: „Was wollen und was brauchen wir? Wir brauchen eine Straße, die befahrbar ist – und keine Autobahnen“, stellte Schorradt klar. Eine Sanierung ergebe daher mehr Sinn. Den Vorschlag, den Förderantr­ag nicht weiterzuve­rfolgen und damit auf einen Ausbau zu verzichten, trugen die Kommunalpo­litiker einstimmig.

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