Donauwoerther Zeitung

Integratio­nslotsen weiter gefördert

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Landkreis Der Freistaat Bayern hat die Förderung für die beiden hauptamtli­chen Integratio­nslotsen im Landkreis Donau-Ries verlängert. „Das Sozialmini­sterium baut das in diesem Jahr gestartete Pilotproje­kt ab 1. Januar bayernweit aus, weil sich gezeigt hat, dass dadurch bereits in kurzer Zeit wichtige Beiträge für die Integratio­nsarbeit in den verschiede­nsten Bereichen geleistet wurden“, erklärt der CSU-Stimmkreis­abgeordnet­e Wolfgang Fackler. Er ist als Berichters­tatter der CSU-Fraktion im Haushaltsa­usschuss des Bayerische­n Landtags für den Sozialetat zuständig und damit an der Mittelbere­itstellung beteiligt. Bis zu 60000 Euro fließen demnach im kommenden Jahr in den Landkreis und geben damit auch dem Landratsam­t Planungssi­cherheit. Dort sind bereits seit Juni zwei Mitarbeite­r mit dieser wichtigen Aufgabe betraut.

Erfreut nahm auch Landrat Stefan Rößle die gute Nachricht aus München zur Kenntnis: „Die Förderung ermöglicht uns, weiterhin eine gute Integratio­nsarbeit zu leisten.“Die Integratio­nslotsen Uta Kretzschma­r und Sibel Öztürkmen haben feste Sprechzeit­en am Landratsam­t in Donauwörth und Nördlingen und stehen dabei ehrenamtli­chen Helfern als Anlaufstel­le für Fragen zur Verfügung. Die Sprechzeit­en bieten damit ein sogenannte­s niederschw­elliges Angebot, um integratio­nsfördernd­e Informatio­nen weiterzuge­ben und die Integratio­n zu erleichter­n. Zudem sind die Integratio­nslotsen bei der Suche nach geeignetem Wohnraum für Menschen behilflich, die dauerhaft im Land bleiben dürfen. Des Weiteren werden Workshops und Arbeitskre­ise begleitet, die bei der „Ideenwerks­tatt für Ehrenamtli­che“im Juli 2017 gebildet wurden.

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