Donauwoerther Zeitung

Panther schaffen den Pflichtsie­g

Im Rennen um die Play-off-Plätze siegt der AEV mit 3:1 gegen Bremerhave­n. Vor allem auf die Top-Reihe der Mannschaft von Mike Stewart ist Verlass

- VON MILAN SAKO

Augsburg Ein Sieg war Pflicht, wenn die Augsburger Panther noch realistisc­he Chancen auf das Erreichen der K.-o.-Runde haben wollen. Mit 3:1 (2:0, 1:1, 0:0) bezwang der AEV gestern Abend vor 4554 Zuschauern im Curt-Frenzel-Stadion das Team aus Bremerhave­n. Über den gelungenen Jahresauft­akt freute sich nicht nur Sportmanag­er Duanne Moeser: „Das war heute ein sehr wichtiger Erfolg, denn jetzt sind es nur noch drei Punkte Rückstand auf Bremerhave­n und sie kommen noch einmal zu uns.“Im ersten Heimspiel nach der Olympiapau­se treten die Norddeutsc­hen am 28. Februar zum zweiten Mal im Curt-Frenzel-Stadion an. Weiter geht es jedoch mit dem Heimspiel am morgigen Freitag gegen Wolfsburg. „Wenn wir eine Serie starten könnten, würde uns das einen richtigen Schub geben“, betont Trainer Mike Stewart. Einen Siegeslauf benötigen die Panther allerdings auch dringend, wenn sie noch unter die besten zehn Mannschaft­en und damit in die Play-offs kommen wollen.

Wer die Augsburger schlagen will, sollte zunächst die Topreihe kaltstelle­n. Denn das Trio mit Torjäger Trevor Parkes (19 Treffer), Spielmache­r Drew LeBlanc (9) und Neuzugang Matt White (11) weiß, wo und wie die Scheibe platziert werden muss. Auch gestern setzte Trainer Mike Stewart auf die drei treffsiche­ren Nordamerik­aner. Sobald die Linie auf dem Eis war, herrschte Alarm im Drittel des letztjähri­gen DEL-Aufsteiger­s. Das 2:0 in der 19. Minute ging auf das Konto der Paradereih­e. Das Hirn LeBlanc bediente den Knipser Parkes, der Schlussman­n Tomas Pöpperle aussteigen ließ. Auch das 1:0 in der sechsten Minute hatte LeBlanc vorbereite­t, nachdem Thomas Holzmann den entscheide­nden Kampf um den Puck gewonnen hatte. Daniel Schmölz schloss die Aktion in Überzahl ab.

Nach dem 2:1 (23.) durch Jason Bast demonstrie­rten die Panther ihr starkes Überzahlsp­iel mit dem zweiten Powerplay-Tor. Einen Pass von Micheal Davies lenkte Thomas Holzmann zum 3:1 (29.) ins Tor ab. Die Panther dominierte­n die derzeit schwächste DEL-Mannschaft, die nun sieben Niederlage­n in Folge bei einem Torverhält­nis 12:31 kassierte. Die AEV-Profis gingen fahrlässig mit ihren Chancen um. Auf der anderen Seite rettete Augsburgs Keeper Olivier Roy mit zwei starken Aktionen den Vorsprung in die zweite Pause.

Glück hatten die Augsburger zu Beginn des Schlussdri­ttels, als nach einem Schuss von Bremerhave­ns Wade Bergmann der Puck vom rechten zum linken Pfosten und wieder ins Spielfeld prallte. Danach verließen sich die Panther allzu sehr auf ihren starken Torwart Roy, um den Sieg über die Zeit zu bringen. Augsburger Panther Roy – Lamb, Valen tine; Guentzel, Rekis; Cundari, Tölzer; Din ger – Parkes, LeBlanc, White; Schmölz, Trupp, Holzmann; Hafenricht­er, Stieler, Da vies; Detsch, Kretschman­n, Polaczek

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Foto: Siegfried Kerpf Der erste Streich: Daniel Schmölz brachte die Panther gegen Bremerhave­n mit 1:0 in Führung. Mit dem Heimsieg wahrte die Mannschaft ihre Chance auf die Play offs.

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