Floßkrippe: Polizei sucht nach dem Täter
Hütte ist beschädigt. Was Armin Neudert zu der Aktion sagt
Donauwörth Obwohl Einsatzkräfte des Technischen Hilfswerks die Donauwörther Floßkrippe bereits am Dienstagnachmittag wieder gefunden haben, beschäftigt sie weiterhin die Stadt und die ermittelnde Polizei.
Die Vermutung, dass ein Unbekannter die Befestigungsseile absichtlich durchgeschnitten hat, scheint sich nämlich zu bestätigen, teilte Donauwörths Oberbürgermeister Armin Neudert unserer Zeitung auf Anfrage mit: „Wir haben die Seile gesehen. Tatsächlich hat jemand diese durchtrennt. Das Floß hat sich also nicht von alleine gelöst.“Nach ersten Untersuchungen seien Floß und Figuren unbeschädigt, die Hütte allerdings sei in Mitleidenschaft gezogen. Wie hoch der Schaden genau ist, müsse noch geklärt werden. „Die Polizei ermittelt nun wegen Sachbeschädigung“, stellte Neudert klar.
Auch im kommenden Advent soll es die Krippe wieder geben
Aktuell befinde sich die Floßkrippe noch an ihrem Fundort beim Stausee Bertoldsheim. Am morgigen Freitag soll sie dann geborgen und zurück nach Donauwörth gebracht werden. Armin Neudert erklärte, dass trotz „solcher sinnlosen Aktionen“der Krippenverein und die City-Initiative Donauwörth auch in der nächsten Adventszeit die Floßkrippe wieder auf der Wörnitz schwimmen lassen wollen. Der Rathauschef zeigte sich zudem mit dem Einsatz des Technischen Hilfswerks sehr zufrieden.