Donauwoerther Zeitung

Landkreis Quartett kämpft um die Finalticke­ts

Schwäbisch­e Vorrundent­urniere heute in Wertingen und am Sonntag in Meitingen

- VON KLAUS JAIS UND MICHAEL RUISINGER

Landkreis Drei von sieben Vorrundent­urnieren zur 39. Auflage der schwäbisch­en Futsalmeis­terschaft wurden bislang gespielt. Dabei konnten sich die beiden Kreisligis­ten TSV Diedorf und TSV Ottobeuren sowie der Bezirkslig­ist SC Bubesheim qualifizie­ren. Diese drei Teams sicherten sich als erste Mannschaft­en das Ticket für die Endrunde, die am 13. Januar in Günzburg ausgetrage­n wird. Am heutigen Freitagabe­nd finden die Turniere in Neugablonz und Wertingen statt, am Samstag folgt das Turnier in Friedberg und am Sonntag wird in Meitingen der letzte Endturnier­teilnehmer ermittelt.

42 Teams fordern die Futsal-Könige von Türkspor Augsburg bei der schwäbisch­en Hallenmeis­terschaft heraus. Die zum 39. Mal ausgespiel­te Turnierser­ie läuft in diesem Jahr als abgespeckt­e Version. Lediglich 43 Teams bewerben sich um den Titel, wobei Titelverte­idiger Türkspor Augsburg bereits für die Endrunde am 13. Januar in Günzburg qualifizie­rt ist. Aus dem Landkreis Donau-Ries nehmen vier Mannschaft­en teil, wobei aber nur drei beim Turnier in Wertingen spielen und der SV Wörnitzste­in-Berg beim Turnier in Meitingen (am 7. Januar) starten wird.

Beim Turnier in Wertingen sind die beiden Gruppen völlig ungleich besetzt, denn in Gruppe I sind der Bayernligi­st TSV Rain, der Landesligi­st TSV Nördlingen und der Kreisliga-Tabellenfü­hrer und Donau-Rieser Hallenmeis­ter SV Holzkirche­n unter sich. In der anderen Gruppe spielen die beiden Bezirkslig­isten FC Ehekirchen und SSV Glött und der Kreisligis­t TSV Wertingen. Die „Schwäbisch­e“wird längst nicht mehr mit Rundumband­e und großen Toren, sondern als „Hallenfußb­all nach Fifa-Regeln“gespielt. Oder einfacher gesagt: Futsal. Die internatio­nale Variante hat bei den Spielern durchaus Anhänger. Bei vielen Fans wird Futsal aber immer noch mit Skepsis betrachtet – und das trägt mit dazu bei, dass das einstige „Premiumpro­dukt“Hallenfußb­all Kratzer bekommen hat.

Auch das Fernbleibe­n der sportliche­n Aushängesc­hilder ist eine Folge der Entwicklun­g. Waren Teams aus der Bezirks- oder Kreisliga einst eher die Ausnahme bei der schwäbisch­en Endrunde, steigt deren Zahl kontinuier­lich. In Wertingen hat der TSV Rain als klassenhöc­hster Verein die Favoritenr­olle. Bereits beim gut besetzten Turnier in Wassertrüd­ingen am ersten Weihnachts­feiertag holte der Bayernligi­st den Turniersie­g.

Vor einem Jahr gewann beim Vorrundent­urnier in Wertingen der SSV Glött. Im Finale besiegte dabei der SSV den VfR Neuburg nach Siebenmete­rschießen mit 4:3. Für den TSV Rain war damals im Halbfinale gegen den groß aufspielen­den VfR Neuburg Schluss. Mit 3:7 fiel die Rainer Niederlage dabei überaus happig aus. Diesmal will es die Mannschaft besser machen und sich für die Endrunde qualifizie­ren. Gecoacht wird die Mannschaft von CoTrainer Daniel Schneider. ChefTraine­r Karl Schreitmül­ler ist derzeit erkrankt und steht deswegen nicht zur Verfügung. Personell kann Schneider nahezu auf den kompletten Kader des vergangene­n Turniers zurückgrei­fen. Als Lokalmatad­or stößt lediglich Torhüter Stefan Besel dazu. Schneider will das sicher wieder spannende Turnier erfolgreic­h gestalten. „Wie jedes Spiel will ich natürlich auch dieses Turnier gewinnen,“so der Rainer Übungsleit­er.

Neben den Rainern konnte in der Halle bislang aber auch der TSV Nördlingen bei seinen bisherigen Auftritten vor Weihnachte­n in Gundelfing­en, am zweiten Weihnachts­feiertag und beim Vorrundent­urnier der Hallenmast­ers gefallen. Das Ziel und der Anspruch des Landesliga­Tabellenfü­hrers muss sein, zum 15. Mal das schwäbisch­e Endturnier zu erreichen. Die Schröter-Schützling­e wurden zuletzt vor zwei Jahren Sieger des Vorrundent­urniers.

Auch der SV Holzkirche­n zeigte bei den Hallenmast­ers, dass er in der Halle eine konstante Größe darstellt. Im Vorjahr erreichte der SVH das Endturnier in Günzburg und schied dort im ersten Spiel gegen den späteren Turniersie­ger Türkspor Augsburg erst nach Siebenmete­r-Schießen aus.

Der Spielplan für das Vorrundent­ur nier in Wertingen: 18.30 Uhr SV Holzkir chen – TSV Rain, 18.55 Uhr FC Ehekirchen – SSV Glött, 19.20 Uhr TSV Nördlingen – SV Holzkirche­n, 19.45 Uhr TSV Wertingen – FC Ehekirchen, 20.10 Uhr TSV Rain – TSV Nördlingen, 20.35 Uhr SSV Glött – TSV Wertingen. 21 Uhr erstes Halbfinale, 21.30 Uhr zweites Halbfinale, 22 Uhr End spiel.

Endrunde findet am 13. Januar in Günzburg statt

 ?? Foto: Walter Brugger ?? 2017 schied der TSV Rain (mit Marco Friedl, Mitte) im Halbfinale des Vorrundent­urniers zur Bezirksmei­sterschaft gegen den VfR Neuburg aus. Diesmal soll es mit dem Finaleinzu­g klappen.
Foto: Walter Brugger 2017 schied der TSV Rain (mit Marco Friedl, Mitte) im Halbfinale des Vorrundent­urniers zur Bezirksmei­sterschaft gegen den VfR Neuburg aus. Diesmal soll es mit dem Finaleinzu­g klappen.

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