Baier gibt die Richtung vor
Der Kapitän des Bundesligisten warnt im Trainingslager vor der Rückrunde. Außerdem gibt der 33-Jährige zu, dass er jetzt viel lieber zu Hause bei der Familie wäre
fügt aber auch hinzu: „Wir waren immer davon überzeugt, dass wir das noch schaffen können.“Die Augsburger reisten im Winter ins türkische Belek, dort legten sie die physischen und psychischen Grundlagen
„Sie werden uns auf dem Schirm haben und nehmen unsere Stärken wahr.“FCA Kapitän Daniel Baier
für den späteren Klassenerhalt. Manch einer vermutete dahinter den „Geist von Belek“. Ebenso entschieden sich die Augsburger gegen Ende der vergangenen Saison für ein Kurztrainingslager. In Bad Aibling schworen sie sich auf die heiße Phase im Kampf gegen den Abstieg ein. Letztlich mit Erfolg. Auf Teneriffa verspürt noch niemand einen gewissen „Geist“. Baier vermittelt den Eindruck, dieser sei diesmal auch nicht unbedingt nötig. Warum sollte es schließlich in der Rückrunde schlechter laufen?
Doch Baier gibt den Mahner, noch hätte man sein Saisonziel schließlich nicht erreicht. Der Routinier im Augsburger Trikot rechnet damit, dass die anderen Mannschaften den FCA nach der starken Vorrunde noch ernster nehmen als bisher. Baier begründet: „Sie werden uns auf dem Schirm haben und nehmen unsere Stärken wahr.“Der 33-Jährige hält nichts davon, das Saisonziel anzupassen, ehe nicht der Klassenerhalt geschafft ist. Die Vorrunde habe gezeigt, jedes Spiel sei umkämpft und könne schnell in die eine oder andere Richtung laufen. „Das ist eine Warnung für uns.“