Griechische Odyssee
Ein Familiengeheimnis führt den Rentner Paul Krüger bis nach Griechenland
Das Erste, 20.15 Uhr Paul Krüger muss wieder raus! Raus in die Welt, raus ins pralle Leben! Vor zwei Jahren hat der biedere Berliner Rentner in „Krüger aus Almanya“bereits eine Exkursion in die Türkei unternommen. In „Krügers Odyssee“ruft nun Griechenland. Dort soll Krüger – wieder gespielt von Schauspieler Horst Krause – den leiblichen Vater seiner Enkelin Annie (Anna Hausburg) suchen. Denn ohne ihren Erzeuger will die Hochschwangere nicht heiraten. Krause ist die Rolle des zupackenden Krüger auf den Leib geschrieben. Das
Erste zeigt „Krügers Odyssee“am Freitag, 5. Januar, um 20.15 Uhr.
Krüger packt drei Gläser mit Bockwürsten in den Koffer und fährt gemeinsam mit seinen Freunden Ecki (Jörg Gudzuhn) und Bernd (Fritz Roth) aus der Berliner Stammkneipe los. Angekommen im Süden reiht sich erst mal ein komisches Missverständnis ans andere – was unter anderem auf einige Verständigungsprobleme zurückzuführen ist. Denn in Griechenland heißt zum Beispiel „Ne“nicht „Nein“, sondern „Ja“. Annies Vater Harald alias Bruder Kyrill (Harald Schrott) ist nicht leicht zu finden – und auf ihrer Odyssee durch Griechenland landen Krüger und seine Kumpels unter anderem in einer kuriosen deutschen Aussteigerkommune.
Auf die Ähnlichkeit zwischen seinen Filmfiguren und seiner eigenen Person angesprochen, meint Krause: „Ich will den Leuten nichts vorspielen. Ich will glaubwürdig sein.“Mit ihrem gemächlichen Erzähltempo lässt die Komödie den schrulligen und liebenswerten Figuren viel Raum. Davon lebt „Krügers Odyssee“. Und am Ende gibt es natürlich ein Happy End.