Donauwoerther Zeitung

Kaserne und Beiträge für die Straßen

Heiße Eisen beim Bürgerdial­og der CSU

- DZ.

Donauwörth Berg Zu einem Bürgerdial­og im Donauwörth­er Stadtteil Berg hat der CSU-Ortsverban­d Donauwörth unter dem Motto „Wo drückt der Schuh? Die CSU hört zu“eingeladen. Die Idee dieses Bürgerdial­ogs wurde, wie auch schon im November in der Parkstadt, laut Angaben des Ortsverban­des „gut angenommen“– gut 45 interessie­rte Zuhörer haben sich beteiligt.

Nach einem ausführlic­hen Überblick von Stadtrat und Landtagsab­geordnetem Wolfgang Fackler über die aktuelle und zukünftige politische Lage in Bayern, dem Landkreis und der Stadt Donauwörth, wurde die Diskussion mit den Bürgern vor Ort eröffnet. Ausführlic­h wurde das Thema Asyl-Erstaufnah­meeinricht­ung sowie die Konversion des Kasernenge­ländes diskutiert. Hierbei ging es vor allem um die Befristung der Einrichtun­g. Fackler betonte, dass die Erstaufnah­me auf dem Areal der Alfred-Delp-Kaserne zum 31. Dezember 2019 geschlosse­n werde. Was eine eventuelle Nachfolgee­inrichtung im Stadtgebie­t angehe, so sei erst einmal zu erörtern, ob überhaupt noch die bisherige Zahl an Erstaufnah­men vonnöten seien, so der Abgeordnet­e auf Nachfrage der Des Weiteren wurde die Nahversorg­ung im Bereich Berg und Parkstadt thematisie­rt. MdL Fackler sicherte hier zu, dass er sich für den Erhalt des Lebensmitt­elmarktes in der Berger Vorstadt politisch einsetzen werde: „Ich weiß, wie wichtig dieser Markt für eine erhebliche Anzahl von Donauwörth­ern aus dem nördlichen Stadtberei­ch seit Jahrzehnte­n ist“, so Fackler.

Weiter wurden die Straßenaus­baubeiträg­e, die Verkehrsbe­lastung in Berg mit Schwerlast­verkehr samt Handlungsm­öglichkeit­en der Stadt Donauwörth, sowie die weitere Ausweisung möglicher Bauplätze intensiv und teils emotional diskutiert. Im Publikum schien die Meinung eindeutig zugunsten einer Abschaffun­g der Beiträge zu gehen. Fackler sagte gegenüber unserer Zeitung, dass er sich bis dato mit dem Thema schwertue – in der CSU werde man sich zeitnah mit dem Thema der Abschaffun­g der sogenannte­n „Strabs“beschäftig­en. Kürzlich starteten die Freien Wähler (FW) eine bayernweit­e Initiative zur Abschaffun­g jener Beitragssa­tzung für den Straßenbau.

Außerdem wurden mögliche Urnengräbe­r auf dem Friedhof in Berg, die Stellplatz­situation vor dem ehemaligen BRK-Heim sowie der Zustand der Nürnberger Straße und der Pflegstraß­e angesproch­en. Zum Ende der Diskussion sicherte Wolfgang Fackler zu, die Berger Anliegen bei der Stadtverwa­ltung und im Stadtrat einzubring­en.

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