Gen Abstiegssorgen
Ndesliga Rückkehrer sollen dabei helfen
33-jährige Niederländer ist, muss sich erst noch zeigen. In der Türkei kam der frühere Nationalspieler im zurückliegenden halben Jahr nicht mehr zum Einsatz. Nicht sportliche, sondern zwischenmenschliche Gründe seien dafür ausschlaggebend gewesen. „Manchmal ist es besser, den Mund zu halten, aber das kann ich nicht immer“, sagte de Jong bei seiner Vorstellung dazu. Lautstark soll der defensive Mittelfeldspieler in der neuen Heimat aber durchaus agieren – zum Wohle der Mannschaft auf dem Platz. „Er ist ein Mentalitätsspieler, ein Leader. In der Vorrundenanalyse kam genau das zutage und wir haben reagiert“, erklärte Sportvorstand Rouven Schröder. „Wir haben ihn aus vollster Überzeugung verpflichtet. Er ist nicht fertig mit seiner Karriere und passt vom Charakter zu uns. Bei ihm geht es nicht ums Geld, es geht ausschließlich um den Sport“, so Schröder weiter. Auch für Anthony Ujah, zweiter spektakulärer Wintertransfer des Tabellen-15., war nicht das Geld ausschlaggebend, nach Mainz zu kommen. Davon hatte er bei seiner letzten Station in China bei Liaoning Whowin nicht wenig verdient. Jetzt soll er bei seinem Gastspiel am Rhein die Torflaute des FSV beheben. Der Nigerianer stürmte bereits von 2011 bis 2012 für die 05-er, mit mäßigem Erfolg: Zwei Treffer in zwölf Einsätzen stehen aus dieser Zeit zu Buche. Später, in Köln und Bremen war er da erfolgreicher. Diese Qualitäten will er nun beim selbst ernannten Karnevalsverein nochmals unter Beweis stellen. Im Testspiel gegen den FC St. Gallen traf er bereits und möchte das möglichst morgen beim Ex-Verein in Bremen wiederholen.