Monheim im Dschungelfieber
Die Gailachia gestaltet ihre Tanzveranstaltung nach dem Urwald-Motto: ein Abend mit Tarzan und Jane bis zu Alice im Wunderland
Monheim „Probier’s mal mit Gemütlichkeit“– der Monheimer Kinderprinz Philipp I. (Otto) betrat am Samstagabend tanzend zu diesem Dschungelbuch-Hit die tobende Stadthalle. Als Mogli wartete er auf seine Kinderprinzessin Sophie II. (Wagenknecht), die nach seiner Tanzeinlage mit dem Bär Balu in die Halle schritt. Das junge Prinzenpaar überzeugte dann mit einer gelungenen Tanzeinlage das Publikum, ohne dass Aufregung der beiden Kinder spürbar gewesen wäre.
In der Monheimer Stadthalle ging der Prinzenball in sein 25. Jahr. Zu diesem Anlass freute sich die neue Präsidentin Eva Huber über eine restlos ausverkaufte Halle sowie über ein Publikum, dass den ganzen Abend bei sämtlichen Animationen mitzog und sich auch selbst nicht zu schade war, das Tanzbein zu schwingen. Denn zwischen den Auftritten ermöglichte die Band The Heartbreakers den Gästen regelmäßige Tanzrunden.
Das große Monheimer Prinzenpaar in der Session 2017/2018, Daniel II. (Langer) und Anna-Lisa I. (Kowalzik), betrat als Tarzan und Jane die Bühne. Sie bauten gekonnt mehrere spektakuläre Hebefiguren ein und nahmen das Publikum zur Musik des Filmklassikers mit. Zahlreiche Besucher standen auf, klatschten und tanzten im Rhythmus der Musik mit. Die beiden Akteure kennen sich, wie sie nach ihrem Auftritt erzählten, bereits aus Kindheitstagen.
Aber auch abseits des Mottos Dschungel wurden Tänze in der Stadthalle zum Besten gegeben. Die Tanzmäuse der Gailachia entführten die Gäste in das Land der Bauchtänzerinnen im Rahmen des Themas 1000 und eine Nacht.
„Back to the 80’s“(„Zurück in die 80er“) lautete hingegen das Rahmenthema der Minigarde. Sie tanzten zu Hits aus den Achtzigerjahren und zogen unter großem Applaus zu Michael Jacksons „Beat it“aus der Halle aus. Die Teeniegarde zeigte ihren Tanz ganz nach Alice im Wunderland, bei welchem nicht nur Mädchen, sondern auch einige Buben auf der Bühne bei Hebefiguren und Tanzakten mitwirkten. Eine absolut mitreißende Idee war der Showtanz der Prinzengarde, die den Film Madagascar als Rahmenthema ausgesucht hatte. Unter dem mittlerweile kultigen Klatsch-Jubel der isländischen Fußballfans wurde die Garde mit einem lauten „Huh!“der ganzen Halle auf die Bühne gebeten. Wie im Film schlüpften die Tänzerinnen aus den Holzkisten, in welchen die Tiere aus dem Zoo in New York eingesperrt waren und später in den Dschungel kamen.
Nachdem der letzte Akt des Abends beendet war, tanzten alle Akteure sowie die Gäste im Publikum zu Shakiras Hit „Waka Waka“ eine einfache Choreografie. Denn auch wenn das Programm beendet war, feierten noch zahlreiche Faschingsfans bis in die späte Nacht weiter.
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