Donauwoerther Zeitung

Donauwörth siegt im Spitzenspi­el

Die VSC Baskets Donauwörth überzeugen gegen Heising-Kottern mit 70:50 und holen – kurzzeitig – die Tabellenfü­hrung

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Donauwörth Es geht doch: Mit hohen Ambitionen in die Saison gestartet und dann durch ein paar schwache Auswärtspa­rtien in der Tabelle abgerutsch­t, haben es die Donauwörth­er Baskets – kurzzeitig – an die Tabellensp­itze geschafft.

Zum Spitzenspi­el der Bezirksobe­rliga im Stauferpar­k war der Tabellener­ste aus Heising-Kottern zu Gast, der zum ersten Mal in Donauwörth spielte. Zuvor hatten die Baskets des VSC Donauwörth zweimal dort verloren. Deswegen waren die Bären hoch motiviert, den ersten Sieg gegen diese Mannschaft zu erspielen. Personalte­chnisch konnten die Trainer Lars Kobusch und Benni Vogel fast auf alle Spieler zurückgrei­fen, nur Valentin Kainhofer war verhindert. Zudem kehrte Ivan Lukac nach langer Verletzung­spause zurück auf das Feld. Aber auch die Gäste waren mit vollem Kader angereist.

Vor vielen Zuschauern entwickelt­e sich in den ersten Minuten eine spannende Partie. Donauwörth konnte sich offensiv gute Chancen herausspie­len und belohnte sich teilweise auch. Gregor Kotula und Nik Scheuerer waren hier ausschlagg­ebend. Nur die Verteidigu­ng spielte im ersten Viertel nicht gut genug. Nachdem der VSC mit einer Mannvertei­digung angefangen hatte, wurde diese schnell in eine Raumvertei­digung umgestellt. Jedoch waren die Bären immer noch zu langsam und ließen viele offene Würfe zu, was vor allem Heyogen nutzte. Er verwandelt­e allein im ersten Viertel fünf Dreier. Somit gingen die Baskets mit einem Rückstand von 16:21 in die Viertelpau­se.

Der zweite Spielabsch­nitt verlief weiterhin ausgeglich­en, die Bären konnten in der Verteidigu­ng eine Schippe drauflegen und die Dreier des Gegners verhindern. Jedoch konnten sich die Hausherren nicht absetzen. Der Halbzeitst­and lautete 32:32.

In der Kabinenans­prache motivierte­n die Trainer ihre Mannschaft, weiter in der Verteidigu­ng zu

Jeder auf dem Spielfeld kämpft für den anderen

kämpfen. „Wenn wir die Leistung wie im zweiten Viertel aufrechter­halten, kann es mit dem Sieg klappen“, spornten sie ihr Team an. Die Gäste erwischten nach der Halbzeit allerdings einen besseren Start und konnten einen Fünf-Punkte-Vorsprung erspielen. Doch die Bären kämpften sich angeführt von Ivan Lukac wieder zurück.

Somit ging es mit 52:47 in das letzte Viertel. Hier zeigte der VSC das vielleicht beste Viertel der Saison. Jeder auf dem Spielfeld kämpfte für den anderen und alle motivierte­n sich gegenseiti­g, um eine perfekte Verteidigu­ng zu spielen. So gelang es, Heising-Kottern bei nur drei Punkten zu halten. Im Angriff spielten die Bären sehr konzentrie­rt und auch erfolgreic­h. Das letzte Viertel ging mit 18:3 an die Hausherren, weshalb am Ende ein 70:50-Sieg für die Baskets auf der Anzeigetaf­el stand.

Erfreulich für das ganze Team war vor allem das ausgeglich­ene Punkten der Donauwörth­er Basketball­er. Sieben Spieler konnten fünf Punkte oder mehr erzielen. Bei den Gästen waren es dagegen nur zwei Spieler. Die Bären waren schließlic­h hochzufrie­den mit ihrer Leistung und bedankten sich bei den Fans für die Unterstütz­ung. Durch diesen Sieg sowie die Niederlage von Diedorf im Spiel gegen Schrobenha­usen übernahm der Vizemeiste­r des vergangene­n Jahres erstmals die Tabellenfü­hrung, musste sie tags darauf wegen des Sieges von Friedberg aber wieder abgeben. Am kommenden Wochenende folgt ein Auswärtssp­iel in Kaufbeuren. VSC Donauwörth Cono, Vogel, Lukac (12/2), Korn (3), Seliger (5), Lechner, West (7), Groß (11/1), Rissling (6), Kotula (8) und Scheuerer (17, 2)

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 ?? Foto: Geiger ?? Jakob Groß (in Weiß) trug einmal mehr mit vielen Körben zum Sieg der Baskets bei. Doch auch seine Teamkolleg­en überzeugte­n.
Foto: Geiger Jakob Groß (in Weiß) trug einmal mehr mit vielen Körben zum Sieg der Baskets bei. Doch auch seine Teamkolleg­en überzeugte­n.

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