Donauwoerther Zeitung

Ersatzgesc­hwächter VSC ohne Chance

Donauwörth muss nach Pleite in Göggingen mehr denn je um Klassenerh­alt bangen

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Donauwörth Als die Handballer des VSC Donauwörth zum Auswärtssp­iel beim Tabellendr­itten der Bezirksobe­rliga in Göggingen antraten, war die einzige Kontinuitä­t – die das Team durch die komplette Saison begleitet – das ständige Verletzung­spech. Wieder mussten die Donauwörth­er mit einer komplett neuen Formation antreten, da Rückraum-Schütze Sebastian Triebel verletzung­sbedingt noch pausieren musste. Mit Paul Zgudziak, Lukas Brandmayer, Oliver Nägler (berufsbedi­ngt) sowie dem langzeitve­rletzten Christian Müller und Stefan Buse fehlten weitere fünf Stammkräft­e. Das Trainertea­m um Claus Pauler musste mit einer Rumpftrupp­e von zehn Spielern gegen den Favoriten aus dem Augsburger Vorort antreten. Am Ende musste der VSC eine Niederlage mit zwölf Treffern Differenz hinnehmen.

Die ehemaligen Landesliga-, Bayernliga- und Ex-Drittliga-Spieler waren nicht nur auf dem Papier die Favoriten. Scheinbar noch im Kabinenmod­us wurden die Donauwörth­er die ersten fünf Minuten förmlich überrannt. So stand es 4:0 für die Gastgeber, als die erste Auszeit genommen wurde.

Im Anschluss fand die Truppe um die Spielmache­r Rico Braun und Thomas Reisner immer besser ins Spiel und kam bis zur Halbzeit auf drei Tore heran. Überhastet­e Abschlüsse und das noch fehlende Zusammensp­iel waren gegen die Routiniers von der Wertach dann ausschlagg­ebend für eine in dieser Deutlichke­it doch zu hohe Niederlage von 36:24.

Am kommenden Wochenende geht es dann im ersten Heimspiel gegen den Tabellenna­chbarn von Augsburg 1871. Hier sollte dann unbedingt gepunktet werden, möchten die VSC-Akteure zumindest noch ein kleine Chance auf den Klassenerh­alt bewahren.

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