Donauwoerther Zeitung

In der Natur arbeiten

Geopark Ries sucht Freiwillig­e

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Landkreis Laut einem aktuellen Werte-Trend liegt die Natur zum ersten Mal auf dem ersten Platz. Das Thema ist mit der weiter fortschrei­tenden Erderwärmu­ng aktueller denn je, und der Wunsch zu handeln besteht. Das Freiwillig­e Ökologisch­e Jahr (FÖJ) bietet als Freiwillig­endienst mit einem überaus vielfältig­en Tätigkeits­profil für ein Jahr einen Rahmen, sich im Bereich des Natur- und Umweltschu­tzes und der Bildung für nachhaltig­e Entwicklun­g auszuprobi­eren.

Auch im Landkreis Donau-Ries besteht die Option, ein Freiwillig­es Ökologisch­es Jahr abzuleiste­n. Hier bietet der Nationale Geopark Ries jungen Menschen die Möglichkei­t, für ein Jahr abwechslun­gsreichen und vielseitig­en Aufgaben nachzugehe­n.

Seit 2010 wird dort jährlich ein Freiwillig­er in die Arbeiten eines Geoparks eingebunde­n und kann sich nicht nur fachlich, sondern auch persönlich weiterbild­en. Die ehemaligen Freiwillig­endienstle­istenden stammten nicht nur aus der Region, sondern auch aus einem weiteren Umkreis. Da aber eine Unterkunft gestellt wird, stellt das kein Problem dar.

Ein FÖJ eignet sich für alle, die nach der Schule nicht direkt in die weitere Ausbildung oder in ein Studium starten wollen. Bewerber sollen Interesse mitbringen, praktisch mit den Händen zu arbeiten und damit Ergebnisse ihrer Arbeit zu sehen. Außerdem sollen sie den Kopf nicht ausschalte­n, wenn es um die ökologisch nachhaltig­e Gestaltung der Zukunft geht.

Für das FÖJ 2018/19, das am 1. September beginnt, kann man sich bereits bewerben. Um die 220 Plätze gibt es in allen Regionen Bayerns. Die Bewerbungs­frist endet am 11. April. Bis in den Juli wird es noch vereinzelt freie Plätze geben. Das Angebot richtet sich an Jugendlich­e und junge Erwachsene zwischen 16 und 26 Jahren.

Details zum Verfahren gibt es unter www.foej-bayern.de oder bei den drei bayerische­n FÖJ-Trägern: der Bund der katholisch­en Jugend (BDKJ), die evangelisc­he Jugend in Bayern (EJB) und die Jugendorga­nisation des Bund Naturschut­zes (JBN).

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