Donauwoerther Zeitung

VfB schrammt an der Bayernliga vorbei

Wie dem Oberndorfe­r Team kurz vor dem Aufstieg noch die Nerven versagen

- Foto: Ernst Mayer

Buchdorf/Oberndorf Die Stockschüt­zen des VfB Oberndorf sind in Buchloe zur Eismeister­schaft in der Bezirksobe­rliga angetreten und dabei nur ganz knapp am Aufstieg vorbeigesc­hlittert. Für den VfB spielten: Roland Cyrus, Karl Kaim, Kenneth Jones und Nikolaus Miller. Rudolf Englisch begleitete das Team als fünfter Mann. Insgesamt gingen 25 Mannschaft­en an den Start. Neben dem VfB nahm auch der VSC Donauwörth aus der Region teil.

Am ersten Spieltag erwischten die Oberndorfe­r einen Sahnetag. Mit nur zwei Niederlage­n bedeutete dies mit 20:4 Punkten den vierten Platz. Tags darauf starteten die Oberndorfe­r verheißung­svoll und fertigten den SC Tegernbach mit 26:0 regelrecht ab. Im nächsten Spiel kam es dann zum Aufeinande­rtreffen mit dem VSC Donauwörth. Schnell führte der VSC nach zwei Kehren mit 8:0. Danach zeigte das Team Nerven und lag nach fünf Kehren aussichtsl­os mit 21:8 Punkten zurück. Schließlic­h endete das Spiel nach sechs Kehren mit 21:15 für den VfB. Da auch das nächste Spiel gegen den EC Schwangau gewonnen wurde – wenn auch glücklich –, durfte das Team vom Aufstieg träumen. Gegen den EC Augsburg bescherten unerklärli­che Schwächen des VfB den Augsburger­n mit 19:17 noch den Sieg. Unbeeindru­ckt von dieser Niederlage gewannen die Oberndorfe­r die nächsten vier Spiele: SV Unter-/Oberbrunn 15:11, SV Mattsies 22:8, SV Unter-/Oberbrunn II 16:12 und ESV Herrsching mit 24:6 Punkten.

Bei noch vier verbleiben­den Partien und einem Punktestan­d von 34:6 sollte der Aufstieg nur noch Formsache sein. Plötzlich jedoch versagten die Nerven. Nicht annähernd konnte das Team an die vorausgega­ngenen Leistungen anknüpfen. Prompt gingen alle vier

Spiele verloren. Am Ende bedeutete dies mit 34:14 Punkten und einer Stocknote von 1,417 punktgleic­h mit dem FSV Eching, ebenfalls 34:14 Punkte und Stocknote 1,691, den undankbare­n vierten Platz. Ein Punkt aus den letzten vier Spielen – und die Oberndorfe­r wären in die Bayernliga aufgestieg­en. Es sollte einfach nicht sein. Den ersten Platz belegte souverän der SSC Gachenbach II vor dem ESC Seltmans.

Die Donauwörth­er Stockschüt­zen Leonhard Kempter, Achim Schreiber, Peter Stampfer und Gerald Zajitschek legten mit 14:12 Punkten und dem neunten Platz nach dem ersten Spieltag den Grundstein für den zweiten. Der VSC war auch das einzige Team, das am ersten Spieltag dem ESC Seltmans mit 13:9 eine Niederlage beibrachte. Nachdem Kempter und Schreiber am zweiten Spieltag verhindert waren, komplettie­rten Michael Schröttle und der Routinier Josef Faul die Mannschaft. Unter diesen Umständen erreichte der VSC Donauwörth mit 24:24 Punkten den zwölften Tabellenpl­atz.

Der VfB Oberndorf II mit den Schützen Stefan Blankenbur­g, Walter Höck, Otto Senz und Werner Wolf trat in der Bezirkslig­a A2 ebenfalls zur Eismeister­schaft an. 23 Mannschaft­en spielten an zwei Tagen um die Meistersch­aft. Die Oberndorfe­r erreichten dabei mit 24:20 Punkten den zwölften Platz.

Nachdem der VfB – mit Ausnahme gegen den ESV 96 Starnberg – die restlichen Spiele gegen alle Spitzenman­nschaften gewann, wäre ein Aufstieg in die Bezirksobe­rliga möglich gewesen. Doch am Ende fehlten drei Siege, die gegen Teams aus der unteren Tabellenre­gion verspielt wurden. Weitere Platzierun­gen 8. Platz SV Nord heim 25:19; 11. TSV Harburg 24:20.

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