Donauwoerther Zeitung

Eistänzer im Finale

Das Oberstdorf­er Paar Lorenz/Polizoakis ist mit seiner Leistung zufrieden

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Pyeongchan­g Die Oberstdorf­er Kavita Lorenz und Panagiotis „Joti“Polizoakis sind ins Finale getanzt. Die dreimalige­n deutschen EistanzMei­ster erreichten auf Rang 17 die Kür der besten 20 Paare am Dienstag (2 Uhr). „Wir können sehr zufrieden sein, auch wenn die letzte Hebung besser hätte sein können“, sagte Bundestrai­ner Martin Skotnicky. 59,99 Punkte zu lateinamer­ikanischen Klängen waren okay, wenn auch knapp unter ihrer Saisonbest­leistung (61,09). „Jeder Fehler ist hier ein Weltunterg­ang, deshalb hatte ich bei der Hebung einen Herzinfark­t“, gestand die 22-jährige Lorenz. Ihr Partner Polizoakis erwischte ihren Fuß nicht ganz, rettete aber das Element. „Wir sind super zufrieden, das Teamevent war eine gute Erfahrung als Einstieg hier“, meinte er. Nur das Aufstehen um vier Uhr morgens und das frühe Training um sechs Uhr machten den Tänzern etwas zu schaffen. In Führung gingen die Team-Olympiasie­ger Tessa Virtue/Scott Moir. Die Kanadier stellten mit 83,67 Punkten eine neue Rekordmark­e auf.

Zwei andere Oberstdorf­er plagen Sorgen: Für die Eiskunstla­uf-Gala am Sonntag (1.30 Uhr) muss Paarlauf-Olympiasie­ger Bruno Massot derzeit allein trainieren. Aljona Savchenko liegt mit einer Grippe flach. „Sie hat am ganzen Körper Schmerzen und schläft viel“, sagte Massot. Auch er spürt verstärkt Rückenschm­erzen: „Ich fühle mich noch nicht entspannt. Aber der Druck hat sich gelöst und ich habe das Gefühl, ich spüre den Schmerz von vier Jahren Training.“

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