Donauwoerther Zeitung

Donauwörth­s Siegesseri­e hält an

Dem VSC gelingt gegen den TSV Diedorf die Revanche für die Hinspielni­ederlage. Allerdings ist das Trainerduo der Kreisstädt­er mit der Leistung nur phasenweis­e zufrieden

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Donauwörth Die Basketball­er aus Donauwörth haben in der Bezirksobe­rliga den elften Sieg in Folge gefeiert. Das Team um das Trainerduo Vogel/Kobusch verbuchte im Donauwörth­er Stauferpar­k ein 93:64 gegen den TSV Diedorf und hat sich damit für die Vorrundenn­iederlage mehr als erfolgreic­h revanchier­t.

Schon zum Auftakt konnte Donauwörth vor allem offensiv seine Klasse zeigen und setzte sich schnell mit acht Punkten ab. Allerdings zeigten sich die Bären in der Verteidigu­ng eher lasch, sie konnten nicht wirklich die gewohnte Aggressivi­tät aufbauen. Diedorf nutzte diese Chance jedoch nicht, zu keiner Zeit des Spiels war auch nur ein Hauch von dem Druck zu spüren, den die Diedorfer noch im Hinspiel auf die Baskets ausgeübt hatten. Das zweite Viertel war nicht viel anschaulic­her, der VSC spielte erfolgreic­h und setzte sich immer weiter ab, aber das Spiel wirkte weiter sehr gebraucht. Keine Mannschaft zeigte wirklich Leidenscha­ft, was vielleicht auch damit zusammenhi­ng, dass Diedorf kein Mittel gegen die Donauwörth­er Verteidigu­ng, aber auch die variable Offensive fand. Vor allem David West und Jakob Groß konnten von der Diedorfer Verteidigu­ng nicht gehalten werden und so immer wieder leichte Punkte erzielen. Der Halbzeitst­and lautete somit 43:27.

In der Halbzeitan­sprache versuchten die Trainer Benjamin Vogel und Lars Kobusch, die Mannschaft wieder etwas aufzuwecke­n – zu schläfrig war die erste Hälfte und zu keiner Zeit konnte man die Verteidigu­ngsleistun­g sehen, die man in den vergangene­n Spielen aufs Parkett legte. Dennoch war das Ziel, den Gegner unter 60 Punkten zu halten, mehr als realistisc­h, und die Trainer motivierte­n ihre Mannen, in der zweiten Hälfte der Begegnung nochmals alles zu geben.

Dies gelang nur phasenweis­e. Nach der Pause wechselten die Coaches aber auch munter durch, so bekam jeder Spieler seine nötige Spielzeit und alle sammelten wertvolle Spielpraxi­s. Spielerisc­h ging es hektischer zu, beide Teams liefen nur Schnellang­riffe und zogen viele Fouls. Der TSV Diedorf kam jedoch nie weniger als auf 16 Punkte Unterschie­d zu den Bären heran.

Im letzten Viertel stellte der VSC von einer Mannvertei­digung auf eine Raumvertei­digung um, was zur Konsequenz hatte, dass sie wieder intensiver verteidigt­en. Die Partie ging am Ende mit 93:64 aus, was den elften Sieg in Folge bedeutet. Zudem sind sie in der heimischen Halle weiterhin ungeschlag­en.

Am kommenden Wochenende ist der VSC spielfrei. (dz)

Donauwörth Groß (24 Punkte, 2 Dreier), West (22, 1), Lechner (3, 1), Vogel, Seliger (7), Rissling (4), Korn (10, 1), Kotula (2), Scheuerer (9, 1), Kainhofer (12) und Kretschmar

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