Für ein natürliches Miteinander
Lebenshilfe Donau-Ries begeht ihr 50-jähriges Bestehen
für ein offenes und natürliches Miteinander zu werben.“
Vieles sei in fünf Jahrzehnten erreicht worden, so Kling, auch im Hinblick auf die Anfänge 1968. Ziel aller Anstrengungen sei es, Menschen mit Behinderung ein möglichst gleichberechtigtes und selbstbestimmtes Leben zu ermöglichen. „Noch gibt es aber Barrieren“, weiß Kling. Wie breit gefächert das Angebot der Lebenshilfe ist, zeigte ein eigens zum Jubiläum produzierter Film, der auch die Möglichkeiten der Lebenshilfe im Donau-Ries auflistete: von den Beratungsstellen zu allen sozialrechtlichen und finanziellen Fragen in Nördlingen und Donauwörth, der interdisziplinären Frühförderung in Nördlingen und Donauwörth, den schulvorbereitenden Einrichtungen in Möttingen und Donauwörth über die Hermann-Keßler-Schule in Möttingen, die heilpädagogischen Tagesstätten zu den Schulen in Möttingen und Donauwörth bis hin zu den DonauRies-Werkstätten in Nördlingen und Donauwörth, den Wohnheimen mit verschiedenen Standorten in Nördlingen und Bäumenheim, einer Tagesstätte für psychisch kranke Menschen oder der Assistenzdienste.
Donauwörths Oberbürgermeister Armin Neudert gratulierte auch im Namen der anwesenden Kommunalpolitiker zum Jubiläum, rühmte das „vorbildliche Wirken der Lebenshilfe“und deren Werben, Befangenheit und Distanzierung gegenüber Menschen mit Behinderung abzulegen. Die Lebenshilfe habe erfolgreich dazu beigetragen, eine Bewusstseinsänderung in der Gesellschaft zu erreichen. Neudert erinnerte an interessante Pilotprojekte der Lebenshilfe, wie zum Beispiel in Donauwörth das Haus Kunterbunt, das mit der Arbeiterwohlfahrt verwirklicht worden sei.