Retter aus Italien
Luca Banchi soll Meister Bamberg wieder in die Spur bringen
Bamberg Der Italiener Luca Banchi soll beim kriselnden deutschen Basketball-Meister Brose Bamberg retten, was noch zu retten ist. In der Bundesliga bangt der Serienchampion um den Einzug in die Play-offs, in der Euroleague hat der Klub nur noch theoretische Chancen auf die K.-o.-Runde. „Wir sind überzeugt, dass er der richtige Mann für unsere momentane Situation ist“, erklärte Bambergs Sportdirektor Ginas Rutkauskas.
Der Nachfolger des vor zwei Wochen beurlaubten Andrea Trinchieri unterschrieb am Samstagabend einen Vertrag bis zum Saisonende mit Option auf eine weitere Spielzeit. Der 52 Jahre alte Trainer war zuletzt beim italienischen Erstligisten Auxilium Turin tätig. Dort trat er Anfang des Jahres zurück. „Ich möchte den Spielern und Fans meinen Enthusiasmus und meine Erfahrung vermitteln, um in kurzer Zeit die Wende zu schaffen“, sagte Banchi.
Der FC Bayern unterstrich am Samstag einmal mehr seine Ausnahmestellung in dieser Bundesligasaison. Beim Tabellendritten MHP
Riesen Ludwigsburg siegte der Spitzenreiter problemlos mit 90:73 und gewann zum 18. Mal in Serie. „Zum Kotzen“, „grottenschlecht“– mit ungewöhnlich drastischen Worten reagierte Bayreuths Trainer Raoul Korner auf die 68:100-Pleite seiner Mannschaft im Verfolgerduell bei ALBA Berlin. „Ich muss es leider so deutlich sagen“, schimpfte der Österreicher. Die Berliner bleiben erster Bayern-Verfolger. Bayreuth rangiert weiter auf Platz vier.