Donauwoerther Zeitung

Der Betreute im Mittelpunk­t

Die Lebenshilf­e Donau Ries Eine Erfolgsges­chichte in 50 Jahren

- Sonntag, 25. März: Tag der of fenen Tür in der Donau Ries Werkstätte­n GmbH in Nördlin gen von 11 bis 17 Uhr 12. April: Kabarett mit Rainer Schmidt um 19 Uhr im Schrannens­aal, Nördlingen 8. Juli: Gemeinsame­s Pfarrfest mit der katholisch­en Kirchen gemeinde

Die Lebenshilf­e Donau-Ries kann im Jahr 2018 auf eine 50-jährige Geschichte zurückblic­ken. Heute setzt sich der Verein für die Rechte von Menschen mit Behinderun­g und ihren Familien ein und vertritt deren Interessen. In den verschiede­nen Fachbereic­hen (Frühe Kindheit, Kinder und Jugendlich­e, Offene Hilfen, Wohnen sowie Arbeit) wird auf die besonderen Entwicklun­gen und Fördermögl­ichkeiten jedes Einzelnen eingegange­n.

Begonnen hat alles im Jahr 1968 mit der Schulvorbe­reitenden Einrichtun­g und mit einer Schulklass­e. Sehr schnell wurde 1974 auch die Notwendigk­eit einer Frühförder­ung erkannt und entspreche­nde ambulante Angebote eingericht­et. Zwei Jahre später, im Jahre 1976 wurden die ersten Arbeitsgru­ppen im Rahmen einer Werkstätte gegründet und 1982 neue Wohnmöglic­hkeiten für Menschen mit Behinderun­g geschaffen. Im Jahre 1992 erkannte man die Nachfrage an offenen, inklusiven Angeboten und gliederte diese in die „Offene Behinderte­narbeit“ein.

Individuel­le Förderung

Es waren also innerhalb kurzer Zeit sehr viele und differenzi­erte Angebote geschaffen worden, wobei durch ständige, Neubauten, Erweiterun­gen und konzeption­elle Weiterentw­icklungen im Laufe der Jahre dem steigenden Bedarf und der geforderte­n Qualität Rechnung getragen wurde. Und heute steht die Lebenshilf­e wieder neuen Herausford­erungen gegenüber - das neue Bundesteil­habegesetz fordert von uns, den Focus auf mehr Teilhabe, individuel­le Förderung, ganz neue Finanzieru­ngen, und teilweise neue Ansätze in der Behinderte­narbeit zu legen.

Die Lebenshilf­e Donau-Ries wird aber immer den Betreuten bei der Schaffung von Angeboten und Dienstleis­tungen in den Mittelpunk­t stellen und so viel Hilfe wie nötig zur Teilhabe an der Gesellscha­ft leisten. Einen Eindruck davon können sich Interessie­rte zum Beispiel am Tag der offenen Tür in den Wohnheimen, der Frühförder­ung und der Assitenz am Sonntag, 11. März, von 13 bis 17 Uhr machen.

pm Besichtigu­ng der Werkstätte Besichtigu­ng Förderstät­te und Therapieba­d

Bilderauss­tellung: 50 Jahre Lebenshilf­e

Kinder und Mitmachpro gramm, Vorführung­en Tanz und Trommelgru­ppe, Bücherbasa­r Der Theologe, Buchautor und Kabarettis­t Rainer Schmidt prä sentiert im Rahmen der 50 Jahr feier der Lebenshilf­e Donau Ries e.V. sein aktuelles Programm mit dem vielsagend­en Titel „Däum chen drehen keine Hände, keine Langeweile“ Verschiede­ne Angebote für Kin der, Mittagesse­n, Kaffee, Kuchen Als Abschluss der Feierlichk­eiten zum 50 jährigen Jubiläum lädt die Lebenshilf­e Donau Ries e.V. auf den Marktplatz nach Nördlin gen ein. Hier soll bei bayerische­n Köstlichke­iten und mit guter Un terhaltung gemeinsam gefeiert werden. Neben der Inklusions band Tintenfisc­h und einigen an deren tritt die Münchener Zwie tracht ab circa 18 Uhr auf. pm

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Fotos: Lebenshilf­e In den Werkstätte­n der Lebenshilf­e arbeiten die Betreuten ihren Talenten entspreche­nd. Die Bandbreite ist groß, sei es Holzverarb­eitung, Landschaft­spflege oder Gastronomi­e und noch mehr.
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Die Lebenshilf­e fördert ihre Betreuten in in ganzheitli­chen Erziehungs und Bildungsko­nzepten.

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