Rekorde bei der AOK
Bei der Kasse wechselt der Vorsitz im Beirat. Weitere Steigerungen bei der Bilanz
Donauwörth Zum Jahresbeginn hat wieder turnusgemäß der Vorsitz im Beirat der AOK-Direktion Donauwörth gewechselt: Dieter Wiedenmann, Vertreter der Arbeitgeber, übernimmt für dieses Jahr die Leitung des ehrenamtlichen Gremiums und leitete kürzlich seine erste Beiratssitzung. Er ist Personalleiter bei der in Mertingen ansässigen Molkerei Zott.
Als besonderen Gast begrüßte er den scheidenden Vorstandsvorsitzenden der AOK Bayern, Helmut Platzer, der der AOK Donauwörth seinen Abschlussbesuch abstattete. Wiedenmann vertritt zusätzlich zum Landkreis auch die Region Schwaben im Verwaltungsrat der AOK Bayern. Er berichtete in seinem Vortrag über gesamtunternehmerische Entscheidungen, wie beispielsweise den Haushaltsplan für das Jahr 2018 mit über 15 Milliarden Euro an Einnahmen und Ausgaben.
„Die AOK-Direktion Donauwörth kann auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2017 zurückblicken“, berichtete AOK-Direktor Johannes Hiller. Besonders erfreulich sei der Rekord an neuen Versicherten, so Hiller weiter. „Im Jahr 2017 haben sich zusätzlich 2198 Landkreisbürger für die Gesundheitskasse entschieden. Die Kundenzufriedenheit und die Kundenbindung konnten weiter gesteigert werden“, meinte der AOK-Direktor.
Dadurch sei zudem auch die Zahl der Kassenwechsler um 18 Prozent auf 433 Versicherte gesunken. Die Gesamtausgaben im Jahr 2017 betrugen demnach 217,5 Millionen Euro. Die größten Posten stellten hierbei die Krankenhausbehandlung (69,1 Millionen), die ärztliche Behandlung (39,2 Millionen), die Arzneimittel (34,9 Millionen) und das Krankengeld (12,3 Millionen) dar. „Die Ausgaben für die häusliche
129 Millionen Euro Einnahmeüberschuss
Krankenpflege erhöhten sich um 15,9 Prozent auf 4,5 Millionen Euro“, berichtete der AOK-Direktor.
Abschließend lobte der scheidende AOK-Bayern-Vorstandsvorsitzende Helmut Platzer die „herausragenden Erfolge“der Direktion Donauwörth. Weiter berichtete er, dass die AOK Bayern im vergangenen Jahr einen Einnahmeüberschuss in Höhe von insgesamt 129 Millionen Euro bei einem Umsatz in Höhe von 14,8 Milliarden Euro erzielen konnte. Damit können die Rücklagen je Versicherten um 29 Euro aufgestockt und der Beitragssatz stabil gehalten werden.