Donauwoerther Zeitung

Deutsche Tugenden sind gefragt

Auf was Donaumünst­ers Trainer nun bei seinem Team setzt, um den Klassenerh­alt zu schaffen, und warum in Rain vor dem Tabellenle­tzten gewarnt wird

- VON PATRICK WIDINGER UND MICHAEL RUISINGER

Donauwörth Sowohl Donaumünst­ers Trainer Ewald Gebauer als auch Wörnitzste­ins Coach Bernd Taglieber fordern am Wochenende Kampf und Leidenscha­ft. Damit soll es für den SVDE in Nördlingen und für den SVW zu Hause gegen Bubesheim mit Punkten klappen.

● TSV Nördlingen 2 – SV Donau münster Erlingshof­en Nach der Spielabsag­e in der Vorwoche hofft man beim SV Donaumünst­er-Erlingshof­en, dass es diese Woche im Ries wieder um Punkte geht. Sowohl der TSV Nördlingen als auch der SVDE haben sich vor der Winterpaus­e ein Polster auf die Abstiegsrä­nge erarbeitet. Durch sind beide Teams aber noch lange nicht. „Wir wollen unbedingt auch nächste Saison in der Bezirkslig­a spielen, und dafür werden wir alles geben“, betont Donaumünst­ers Trainer Ewald Gebauer. Dabei setzt er wie schon in der Vorrunde auf ein starkes Kollektiv und die sogenannte­n deutschen Tugenden: „Wir wollen aggressiv in den Zweikämpfe­n sein, eine kompakte Defensive auf dem Platz zeigen und mutig nach vorne spielen.“Gegen die spielstark­en Nördlinger könnte das der Schlüssel zum Erfolg sein. Mit einem Auswärtsdr­eier könnte der SVDE mit seinem Gegner nach Punkten gleichzieh­en.

● SV Wörnitzste­in Berg – SC Bube sheim Beim Rückrunden­auftakt vergangene Woche musste sich der SV Wörnitzste­in-Berg dem Meistersch­aftsanwärt­er VfR Neuburg verdient geschlagen geben. Besser will es die Taglieber-Elf am Samstagnac­hmittag im Stauferpar­k machen, wenn das Team den SC Bubesheim zum Heimspiel empfängt. Der Gegner kann dabei völlig ohne Druck spielen, schließlic­h steht der SCB auf Rang sechs und hat weder Chancen auf den Aufstieg, noch Abstiegsso­rgen.

Anders sieht die Situation beim SVW aus: „Wir wollen in den verbleiben­den Spielen bestmöglic­h punkten, um am Ende auf einem Nichtabsti­egsplatz zu landen“, sagt Trainer Bernd Taglieber, der mit seinem Team aktuell auf dem Relegation­splatz steht. Im physischen Bereich sei das Team laut Coach Taglieber gut drauf. Um gegen Bubesheim zu Hause zu punkten, muss beim SVW jedoch noch mehr stimmen: „Wir müssen das auf den Platz bringen, was im Abstiegska­mpf benötigt wird“, so Taglieber.

● TSV Rain 2 – FC Horgau Bedingt durch den Wintereinb­ruch am vergangene­n Sonntag und den damit verbundene­n Spielausfa­ll in Offingen verschob sich der Jahresauft­akt des TSV Rain 2 um eine Woche. Das Wetter ist zwar weiterhin schlecht und wird zu weiteren Spielausfä­llen führen. Davon nicht betroffen ist die U23 des Bayernligi­sten TSV Rain. Ihr Heimspiel gegen den FC Horgau findet am Sonntagnac­hmittag ab 15 Uhr auf dem Kunstrasen­platz statt.

Nach der bisher so erfreulich verlaufene­n Saison freut man sich bei der Rainer U23 auf die Fortsetzun­g der Runde. „Es ist an der Zeit, dass es weitergeht“, sagt dazu der junge Rainer Trainer Alexander Käs. Er warnt davor, den FC Horgau an seinem aktuellen letzten Tabellenpl­atz zu messen. „Vor allem charakterl­ich hat Horgau eine gute Truppe, die man nie unterschät­zen darf“, so der junge Rainer Trainer. Gleichwohl erwartet sich Käs schon einen Heimsieg zum Auftakt: „Wenn wir hoch konzentrie­rt an die Aufgabe herangehen, ist mir nicht bange.“

Der Hauptgrund, warum der FC Horgau aktuell dermaßen in der Bredouille steckt, ist seine extreme Heimschwäc­he. In der laufenden Saison hat der FCH immer noch kein Heimspiel gewonnen. Personell muss Käs auf David Pickhard und auf Dominik Reichherze­r verzichten.

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Foto: Aumiller Kann Kapitän Jürgen Sorg den SV Donaumünst­er Erlingshof­en gegen Nördlingen 2 zum Sieg führen? Punkte wären für den Klassenerh­alt enorm wichtig.

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