Deutsche Tugenden sind gefragt
Auf was Donaumünsters Trainer nun bei seinem Team setzt, um den Klassenerhalt zu schaffen, und warum in Rain vor dem Tabellenletzten gewarnt wird
Donauwörth Sowohl Donaumünsters Trainer Ewald Gebauer als auch Wörnitzsteins Coach Bernd Taglieber fordern am Wochenende Kampf und Leidenschaft. Damit soll es für den SVDE in Nördlingen und für den SVW zu Hause gegen Bubesheim mit Punkten klappen.
● TSV Nördlingen 2 – SV Donau münster Erlingshofen Nach der Spielabsage in der Vorwoche hofft man beim SV Donaumünster-Erlingshofen, dass es diese Woche im Ries wieder um Punkte geht. Sowohl der TSV Nördlingen als auch der SVDE haben sich vor der Winterpause ein Polster auf die Abstiegsränge erarbeitet. Durch sind beide Teams aber noch lange nicht. „Wir wollen unbedingt auch nächste Saison in der Bezirksliga spielen, und dafür werden wir alles geben“, betont Donaumünsters Trainer Ewald Gebauer. Dabei setzt er wie schon in der Vorrunde auf ein starkes Kollektiv und die sogenannten deutschen Tugenden: „Wir wollen aggressiv in den Zweikämpfen sein, eine kompakte Defensive auf dem Platz zeigen und mutig nach vorne spielen.“Gegen die spielstarken Nördlinger könnte das der Schlüssel zum Erfolg sein. Mit einem Auswärtsdreier könnte der SVDE mit seinem Gegner nach Punkten gleichziehen.
● SV Wörnitzstein Berg – SC Bube sheim Beim Rückrundenauftakt vergangene Woche musste sich der SV Wörnitzstein-Berg dem Meisterschaftsanwärter VfR Neuburg verdient geschlagen geben. Besser will es die Taglieber-Elf am Samstagnachmittag im Stauferpark machen, wenn das Team den SC Bubesheim zum Heimspiel empfängt. Der Gegner kann dabei völlig ohne Druck spielen, schließlich steht der SCB auf Rang sechs und hat weder Chancen auf den Aufstieg, noch Abstiegssorgen.
Anders sieht die Situation beim SVW aus: „Wir wollen in den verbleibenden Spielen bestmöglich punkten, um am Ende auf einem Nichtabstiegsplatz zu landen“, sagt Trainer Bernd Taglieber, der mit seinem Team aktuell auf dem Relegationsplatz steht. Im physischen Bereich sei das Team laut Coach Taglieber gut drauf. Um gegen Bubesheim zu Hause zu punkten, muss beim SVW jedoch noch mehr stimmen: „Wir müssen das auf den Platz bringen, was im Abstiegskampf benötigt wird“, so Taglieber.
● TSV Rain 2 – FC Horgau Bedingt durch den Wintereinbruch am vergangenen Sonntag und den damit verbundenen Spielausfall in Offingen verschob sich der Jahresauftakt des TSV Rain 2 um eine Woche. Das Wetter ist zwar weiterhin schlecht und wird zu weiteren Spielausfällen führen. Davon nicht betroffen ist die U23 des Bayernligisten TSV Rain. Ihr Heimspiel gegen den FC Horgau findet am Sonntagnachmittag ab 15 Uhr auf dem Kunstrasenplatz statt.
Nach der bisher so erfreulich verlaufenen Saison freut man sich bei der Rainer U23 auf die Fortsetzung der Runde. „Es ist an der Zeit, dass es weitergeht“, sagt dazu der junge Rainer Trainer Alexander Käs. Er warnt davor, den FC Horgau an seinem aktuellen letzten Tabellenplatz zu messen. „Vor allem charakterlich hat Horgau eine gute Truppe, die man nie unterschätzen darf“, so der junge Rainer Trainer. Gleichwohl erwartet sich Käs schon einen Heimsieg zum Auftakt: „Wenn wir hoch konzentriert an die Aufgabe herangehen, ist mir nicht bange.“
Der Hauptgrund, warum der FC Horgau aktuell dermaßen in der Bredouille steckt, ist seine extreme Heimschwäche. In der laufenden Saison hat der FCH immer noch kein Heimspiel gewonnen. Personell muss Käs auf David Pickhard und auf Dominik Reichherzer verzichten.