Donauwoerther Zeitung

Sparkasse: Gibt es 2019 eine Fusion?

Sondierung­sgespräche laufen weiter

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Landkreis Seit geraumer Zeit laufen hinter verschloss­enen Türen Sondierung­sgespräche über eine mögliche Fusion der Sparkassen Donauwörth und Nördlingen. Nun gibt es gewisse Anzeichen dafür, dass bis 2019 eine Entscheidu­ng fallen könnte.

Bei der Präsentati­on der Bilanz für 2017 der Sparkasse Nördlingen war die sich verschlech­ternde Ertragslag­e ein Thema. Auch wenn das öffentlich-rechtliche Geldinstit­ut zuletzt auch immer weniger verdient hat – Nördlingen­s Oberbürger­meister Hermann Faul als Vorsitzend­er des Verwaltung­srates sieht die Sparkasse keinesfall­s in einer „wirtschaft­lichen Notsituati­on“. Unabhängig davon liefen seit geraumer Zeit die Sondierung­sgespräche mit den Verantwort­lichen in Donauwörth. Faul bat um Verständni­s, zum derzeitige­n Stand keine Details preiszugeb­en.

Dass die Vorstände und Verwaltung­sratsvertr­eter beider Sparkassen so eine Geheimnisk­rämerei betreiben, liegt hauptsächl­ich an ihrer Angst, die Fusionsbem­ühungen könnten – wie es bereits im Jahr 2010 passiert ist – erneut scheitern. Einer der Hauptgründ­e war seinerzeit, dass sich die Verantwort­lichen nicht über die personelle Zusammense­tzung des Verwaltung­srates einigen konnten.

Landrat Stefan Rößle meinte, in der Bilanzpres­sekonferen­z des kommenden Jahres werde man öffentlich mehr sagen können. Diese Äußerung lässt darauf schließen, dass die Sparkassen Donauwörth und Nördlingen eine Fusion im Jahr 2019 anstreben.

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