„Pausenjahr“für den Freundeskreis
Feldheimer blicken auf die anstehende Fahrt in die Bretagne
Niederschönenfeld Feldheim Informationen über die Fahrt zur Partnergemeinde Plestin les Greves in der Bretagne, zu der man schon seit über 40 Jahren freundschaftliche Kontakte pflegt, haben im Mittelpunkt der Hauptversammlung des deutsch-französischen Freundeskreises Feldheim-Plestin gestanden. Der genaue Termin für die Fahrt lautet 21. bis 28. August.
Vorsitzende Claudia Hausner erinnerte in ihrem Bericht an die Hauptversammlung 2017, als man Anni Schuhladen-Küblbeck zur Zweiten Vorsitzenden, Renate Bauer-Jadasch als Schriftführerin und Stefan Arbter als Schatzmeister gewählt hatte. „Das abgelaufene Jahr war für Vereinsleitung und unsere 108 Mitglieder ein Pausenjahr, Sitzungen und Aktivitäten waren auf Sparflamme“, sagte sie. Herausragendes Ereignis war der vierte bayerisch-bretonische Abend.
Hausner bedankte sich bei Bürgermeister Peter Mahl „für die stete Unterstützung“. Das Gemeindeoberhaupt überraschte die Versammelten, indem er Passagen aus einer Studie zur Situation von deutschfranzösischen Städtepartnerschaften zitierte, die vom deutsch-französischen Institut Ludwigsburg und der Bertelsmann-Stiftung erarbeitet worden war. Ein nicht selten gehörtes Vorurteil sei, dass Vereine veraltet seien. Es gebe aktuell 2200 deutsch-französische Städtepartnerschaften. Mahl konstatierte: „Auch bei uns ermöglicht die Partnerschaft vielfältige zwischenmenschliche Erfahrungen, wie das Knüpfen persönlicher Kontakte, das Erlebnis von Gastfreundschaft und den Aufbau langjähriger Freundschaften.“Der Redner beschloss mit den Worten: „Am Ende hat eine Städtepartnerschaft eine ganz praktische Ebene: Sie ist für viele eine Form der Freizeitgestaltung, eine Gelegenheit zum Ausbau der eigenen Sprachkompetenzen, und sie bietet Chancen auf interkulturelle und berufliche Entwicklung. Dabei braucht die fehlende Kenntnis der jeweils anderen Sprache kein Hindernis sein. Eine Vielzahl der Ergebnisse der Studie trifft übrigens sehr genau auch auf die Situation in unserem Freundeskreis Feldheim/Plestin zu.“Das sei nicht verwunderlich, betonte Mahl, zumal man ja selbst an der Studie mitgewirkt habe.